Kuka war 2017 erfolgreich - nur bei Systems in Augsburg schein Sand im Getriebe zu sein

Kuka war 2017 erfolgreich - nur bei Systems in Augsburg schein Sand im Getriebe zu sein. - (Bild: Nördinger)

Laut Kuka erreichte der Auftragseingang einen neuen Rekordwert von 3,6 Milliarden Euro und profitierte von Zuwächsen vor allem aus China und Nordamerika. Die Umsatzerlöse erreichten einen Wert in Höhe von 3,5 Milliarden Euro und lagen 18 Prozent über dem Vorjahreswert (2016: 3,0 Milliarden Euro).

Die EBIT-Marge vor Kaufpreisallokationen und vor Wachstumsinvestitionen lag bei 4,3 Prozent. Einzelne Projekte im Geschäftsbereich Systems Augsburg sowie Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität bei Systems in Augsburg belasteten das Ergebnis in einer Größenordnung von rund 40 Millionen Euro. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 88,2 Millionen Euro und lag leicht über dem Vorjahreswert (2016: 86,2 Millionen Euro).

Investitionen in Wachstumsthemen und neue Marktanforderungen

Um die Position als Innovationsführer auch auf lange Sicht auszubauen und zusätzliche Wachstumsfelder zu erschließen, wird Kuka nach eigener Aussagein konzernübergreifende Themen wie Digitalisierung, Industrie 4.0, Mobilität, Mensch-Maschinen-Kollaboration, General Industry und den Wachstumsmarkt Asien investieren.

„Globalisierung – Digitalisierung – Intelligente Automatisierung: Diese Trends verändern unsere Welt und Kuka ist mittendrin“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Till Reuter im Rahmen der Hauptversammlung. „Mit neuen Produkten wie dem LBR iisy, unserem easy-to-use Roboter für die einfache Mensch-Maschinen-Kollaboration, und der Anbindung an die digitale Welt sind neue Automatisierungskonzepte möglich. Künstliche Intelligenz wird diese Entwicklung beschleunigen. Wir stellen heute die Weichen, um neue Technologien zu erschließen und investieren weiter in unsere Innovationskraft, um langfristig global erfolgreich zu sein und von neuen Marktfeldern zu profitieren.“

Geschäftsentwicklung

Kuka ist laut Mitteilung in den vergangenen Jahren stark gewachsen und gut am Markt positioniert. Im ersten Quartal verbuchte Kuka einen Auftragseingang in Höhe von 900,2 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2018 erwartet Kuka einen Umsatz von mehr als 3,5 Milliarden Euro und eine EBIT-Marge von rund 5,5 Prozent vor Kaufpreisallokationen, Wachstumsinvestitionen und Reorganisationsaufwand. Kuka investiert konzernübergreifend in Themen wie Digitalisierung, Industrie 4.0, Mobilität und Mensch-Maschine-Kollaboration. Global stehen vor allem China und der asiatische Markt stark im Unternehmensfokus.

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