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Der Hedgefondsmanager Mark Spiegel kritisiert die Fusion von Tesla und Solar City. - (Bild: Tesla)

Der Hedgefondsmanager Mark B. Spiegel von Stanphyl Capital kritisiert im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" die Fusion von Tesla und Solar City. "Da fusionieren zwei Unternehmen, die beide jeweils viel Geld verlieren", sagte Spiegel gegenüber der Zeitung. "Daraus wird dann eine Firma, die noch viel mehr Geld verbrennen wird." Solar City gehe das Geld aus - der Aktienkurs könnte auf Null fallen. Nach Einschätzung von Spiegel seien die Anteile von Elon Musk derzeit 500 Millionen Dollar wert, das müsse er schützen.

Der Manager bezeichnet die letzten Meldungen von Tesla, dass die Giga-Fabrik früher eröffnet wird und dass Elon Musk elektrische Busse und Lastwagen anbieten will, als Versuch, den Aktienkurs weiterhin auf diesem Niveau zu halten. Das sei notwendig, damit Tesla Geld einsammelt, um die Verluste abdecken zu können.

Derweil wehrt sich der Tesla-Manager Diarmiud O'Connell in Washington gegen die Kritik, dass Tesla nicht in den Gewinnbereich vorstoße. O'Connell sagte, dass die Kritik flach sei und nicht die Unternehmensmission verstehe. "Wir sind in einer Investitionsphase", zitiert ihn das Wall Street Journal. Die Batteriekosten würden sinken und das Unternehmen baut Fabriken und entwickelt Produkte, die schließlich von Skaleneffekten profitieren würden. "Wenn wir unsere Investitionen sofort stoppen würden, könnten wir auf Unternehmensbasis auf einem profitablen Niveau arbeiten."

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