MTU Maintenance Ludwigsfelde

Für das Geschäftsjahr 2017 verzeichnete MTU Maintenance ein Neuzeit-Hoch. - (Bild: MTU)

„Im vergangenen Jahr wurden rund 270 Verträge abgeschlossen“, berichtet Michael Schreyögg, Programmvorstand der MTU Aero Engines. „Davon entfielen 47 auf Neu- oder Bestandskunden, die bislang noch nicht von uns instand gehaltene Triebwerkstypen an unsere MRO-Standorte schickten. Wir freuen uns sehr über das neu gewonnene und anhaltende Vertrauen, das unsere Kunden uns als Triebwerksexperten entgegenbringen. Es ist ein klares Signal aus dem Markt, dass wir mit unserem Angebot an kreativen und flexiblen Lösungen genau richtig liegen.“

Mehr als 18.000 Antriebe instand gehalten

Neben den wichtigen Vertragsabschlüssen führten die Maintenance-Standorte der MTU allein im vergangenen Jahr mehr als 1.000 Shop Visits durch. Insgesamt hat die MTU Maintenance seit ihren Anfängen damit weit über 18.000 Antriebe instand gehalten. Erfolge verzeichneten auch die MTU Maintenance Hannover, die erst kürzlich die Marke von 8.000 Shop Visits knacken konnte, sowie die MTU Maintenance Canada, die die Instandhaltung der V2500-Baureihe neu ins Programm aufgenommen hat.
Vor dem Hintergrund des hohen Auftragseingangs in den Shops der MTU Maintenance und des weltweiten Wachstumstrends in der Triebwerksinstandhaltung baut die MTU ihre Kapazitäten aus und stellt an allen Standorten neue Mitarbeiter ein. „Wir werden insbesondere weiter in unseren Shop in China investieren“, sagt Schreyögg. „Momentan haben wir dort Kapazität für 300 Shop Visits jährlich – dieses Volumen soll in den kommenden Jahren nochmals um weitere 50 Prozent erhöht werden.

Start-up in Amsterdam punktet

V2500 in einem Triebwerk
So sieht es aus, wenn die Arbeit von MTU erledigt ist. - (Bild: MTU)

Auch die MTU Maintenance Lease Services B.V. mit Sitz in Amsterdam hat 2017 Rekorde gebrochen. Das Start-up-Unternehmen konnte den Umsatz gegenüber 2016 auf das Zweifache steigern, über 60 neue Leasing- und Asset-Management-Kunden gewinnen und den Triebwerkspool an Leasingtriebwerken nahezu verdoppeln. Im Jahr 2018 will sich das Unternehmen auf technische Asset-Management-Dienstleistungen für Triebwerke sowie flexible MRO- und Asset-Management-Lösungen für Eigentümer und Betreiber konzentrieren.

Die zivile Triebwerksinstandhaltung verzeichnete im Jahr 2017 mit einem Umsatzplus von 19 Prozent auf 2.285,3 Millionen Euro (2016: 1.914,4 Millionen Euro) das höchste Umsatzwachstum innerhalb der MTU Aero Engines AG.

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