Der Infiniti QX30.

Der Infiniti QX30. Die Nissan-Edeltochter hat es nicht geschafft sich auf dem westeuropäischen Markt durchzusetzen. - (Bild: Infiniti)

Wie das Branchenmagazin AUTOMOBIL PRODUKTION berichtet, werde sich die japanische Marke auf den nordamerikanischen und den chinesischen Markt konzentrieren. 

Nissan brachte die Marke Infiniti vor etwas mehr als zehn Jahren nach Westeuropa. Ziel war es den Premium-Platzhirschen Audi, BMW und Mercedes Kunden abzujagen. Doch das gelang nur bedingt.

Ende der Produktion im Werk Sunderland 

Die Nachricht von Infinitis Europa-Rückzug trifft insbesondere das britische Werk Sunderland hart. Dort soll die laufende Produktion der Infiniti-Kompaktmodelle Q30 und QX30 im Sommer eingestellt werden.

Betroffen davon sind rund 2.000 Mitarbeiter. Ob es für die Beschäftigten andere Arbeitsplätze im Werk gibt, ist fraglich. Denn angesichts des Unsicherheit um den Fortgang des Ausstiegs der Briten aus der EU, steht Nissan an seinem großen, britischen Standort derzeit auf der Sparbremse.

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Video: Produktion des Infiniti Q30 in Sunderland

Das ist Infiniti

Infiniti ist die Luxusmarke des japanischen Autoherstellers Nissan. Der offizielle Verkaufsstart der Marke erfolgte am 8. November 1989 in den USA sowie in Kanada. In der Folgezeit hat sich der Verkauf auf Mexiko, den Nahen Osten, Südkorea, Taiwan, Russland, China und bis nach Europa ausgedehnt.

Seit Herbst 2008 erfolgte stufenweise die Einführung in 21 Märkten Europas. Die europäische Infiniti-Hauptniederlassung befindet sich im schweizerischen Rolle. Anfangs wurden in Europa vier Modelle angeboten. 

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