Elektroauto an einer Ladestation

Rheinmetall investiert weiter in Elektromobilität. (Bild: Wellnhofer Designs - stock.adobe.com)

In Kooperation mit einem US-Start-up will der Autozulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall sein Geschäft mit der Elektromobilität stärken. Dazu übernimmt der MDax-Konzern drei Viertel der Anteile an einem neuen Gemeinschaftsunternehmen mit dem Kondensatoren-Hersteller Polycharge, wie Rheinmetall am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Zudem steigt der Konzern bei den Amerikanern mit einer Beteiligung von rund 13 Prozent ein. Über den Preis sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es weiter.

Das Start-up Polycharge ist auf die Entwicklung und Produktion von Kondensatoren spezialisiert. Laut Mitteilung sorgt ihre spezielle NanoLam-Technologie bei Kondensatoren für eine bessere Kühlung und eine längere Lebensdauer. Am Hauptsitz in Tucson (US-Bundesstaat Arizona) beschäftigt das Unternehmen 15 Mitarbeiter. Der Umsatz bewege sich im einstelligen Millionenbereich in US-Dollar, sagte ein Rheinmetall-Sprecher auf Anfrage.

Das Gemeinschaftsunternehmen mit Polycharge hat Rheinmetall zufolge das exklusive Recht auf die Produktion und Vermarktung der speziellen Kondensatoren in Europa. Der Düsseldorfer Konzern will durch die Kooperation die im Bereich Automobilzulieferung und Rüstung steigende Nachfrage nach Komponenten für E-Mobilität bedienen.

Mehr über Elektromobilität gibt es auch in der Podcast-Folge mit Webasto-Chef Holger Engelmann:

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dpa