Ab dem 1.8. gehört die AGA Zerspanungstechnik Gera GmbH mit ca. 110 Beschäftigten zur SAMAG Group.

Ab dem 1.8. gehört die AGA Zerspanungstechnik Gera GmbH mit ca. 110 Beschäftigten zur SAMAG Group.

Saalfeld (sm). Auch wenn die Gesellschaftsanteile an der AGA Zerspanungstechnik GmbH Gera zum 1. August auf die SAMAG Saalfelder Werkzeugmaschinen GmbH übertragen worden sind, verändert sich durch diesen Eigentümerwechsel für Beschäftigte und Kunden des Unternehmens nichts. Bestehende Geschäftsbeziehungen werden auch unter dem neuen Eigentümer unverändert weitergeführt. Die AGA Zerspanungstechnik Gera hat aktuell ca. 110 Beschäftigte. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Umsatz von ca. 11,5 Millionen Euro erwartet.

Am Tag des Besitzerwechsels zeigte sich Peter Heiden, Geschäftsführer der SAMAG, für den neuen Eigentümer überzeugt, dass die Zukunft großes Potenzial und gute Perspektiven bringen könne. Die wirtschaftliche Betätigung der AGA „passt gut“ zur spanabhebenden Bearbeitung von Autoteilen in Saalfeld, wobei die in Gera stark ausgeprägte Funktion „Drehen“ gut die SAMAG-Hauptfunktionen „Fräsen, Bohren und Räumen“ ergänze. Der SAMAG-Geschäftsführer legte besonderen Wert auf die Feststellung, dass die in der SAMAG technische Verantwortung tragenden Mitarbeiter etwas von den AGA-Prozessen verstehen und diese deshalb positiv beeinflussen und bei der Optimierung unterstützen können.

Auch die geografische Lage im Freistaat Thüringen und die Fahrzeit von nur ca. einer Stunde zwischen den Standorten wird von Vertretern der SAMAG positiv beurteilt. Kurze Wege erleichtern Kommunikation und Kooperation, hieß es in diesem Zusammenhang. Zusätzlich wurde betont, dass von einer Integration der Kompetenz und Kapazitäten der AGA in die SAMAG Gruppe auf vielfältigen technischen und kaufmännischen Gebieten wettbewerbsstärkende und effizienzsteigernde Synergieeffekte erwartet werden. Von diesen positiven Effekten werden auch die Kunden profitieren – nicht zuletzt die ZF Friedrichshafen AG, mit der das bestehende Lieferverhältnis in unveränderter Form weitergeführt wird.

SAMAG-Geschäftsführer Peter Heiden fasste Herausforderungen und Zukunftschancen für den neuen Unternehmensverbund so zusammen: „Es kommt ganz wesentlich darauf an, dass wir in nachgewiesen bewährter Form alle Kundenanforderungen erfüllen. Es darf weder in der quantitativen noch in der qualitativen Erfüllung unserer Lieferverpflichtungen einen Unterschied zwischen dem 31.07. und dem 01.08.2012 geben. Wir wollen gemeinsam die erfolgreiche Arbeit in Gera fortsetzen, sodass auch die Kunden keine Veränderungen registrieren können. Wir wollen die von der Belegschaft in Gera erreichten Qualitätsstandards ebenso aufrechterhalten, wie wir an der Produktivitätssteigerung und Wettbewerbsfähigkeit weiter zu arbeiten haben.“

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