Die SHW, im Bild die Pulvermetallurgie in Aalen, muss ihre Prognose für 2018 korrigieren.

Die SHW, im Bild die Pulvermetallurgie in Aalen, muss ihre Prognose für 2018 korrigieren. - (Bild: SHW)

Der Vorstand der SHW AG passt als Ergebnis einer Überprüfung der bestehenden Risikovorsorge zum 30. Juni 2018 sowie eines aktualisierten Forecasts den Ausblick für das Gesamtjahr 2018 an. Das teilte das Unternehmen mit.

Die operative Geschäftsentwicklung verlief im ersten Halbjahr 2018 in Summe plangemäß. Aufgrund neuer Entwicklungen im laufenden Geschäftsjahr werden im Zwischenabschluss für das erste Halbjahr 2018 die Risikovorsorge für Rechtsstreitigkeiten erhöht sowie Wertberichtigungen erfasst, die im Wesentlichen bereits im Rahmen der Risikoberichterstattung 2017 erläuterte Sachverhalte betreffen.

Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (EBITDA) wurde im ersten Halbjahr 2018 zudem durch Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Wechsel des Vorstandsvorsitzenden beeinflusst. Die Einmalaufwendungen belaufen sich im ersten Halbjahr 2018 auf insgesamt 7,6 Millionen Euro.

Die SHW AG erwartet aufgrund der schwächeren Nachfrage nach Dieselfahrzeugen, der Umstellung auf den neuen Abgastestzyklus WLTP sowie der flacheren Anlaufkurve bei verschiedenen Projekten für das Gesamtjahr 2018 nunmehr einen Konzernumsatz in einer Bandbreite von 420 Millionen Euro bis 440 Millionen Euro (bisherige Erwartung: 450 Millionen Euro bis 470 Millionen Euro; Vorjahr: 400,6 Millionen Euro).

Für den Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten wird jetzt ein Umsatz in einer Bandbreite von 315 Millionen Euro bis 330 Millionen Euro erwartet (bisherige Erwartung: 345 Millionen Euro bis 360 Millionen Euro; Vorjahr: 305,9 Millionen Euro). Für den Geschäftsbereich Bremsscheiben wird unverändert mit einem Umsatz von 105 Millionen Euro bis 110 Millionen Euro (Vorjahr: 94,7 Millionen Euro) gerechnet.

Vor den genannten Einmalaufwendungen rechnet die SHW AG für das Geschäftsjahr 2018 nunmehr mit einer EBITDA-Marge von 9 bis 10 Prozent (Vorjahr: 10,3 Prozent). Dies entspricht einem EBITDA vor den genannten Einmalaufwendungen in einer Bandbreite von 37,8 Millionen Euro bis 44,0 Millionen Euro (bisherige Erwartung: 49,5 Millionen Euro bis 56,4 Millionen Euro – keine Einmalaufwendungen; Vorjahr: 41,3 Millionen Euro).

SHW

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