Siemens Energy muss bei der Prognose zurückrudern.

Es ist das zweite Mal in diesem Geschäftsjahr (per Ende September), dass Siemens Energy bei der Prognose zurückrudern muss. (Bild: Siemens Energy)

Der Energietechnikkonzern Siemens Energy wird bei der Prognose für das laufende Geschäftsjahr vorsichtiger. Wegen der anhaltend schwachen Entwicklung bei der Windkrafttochter Siemens Gamesa sowie dem schwierigen Umfeld geht das Management nun für 2021/22 von Umsatz und Ergebnis am unteren Ende der bisher angegebenen Prognosespannen aus.

Zudem schließt Siemens Energy weitere negative Auswirkungen nicht aus, teilte das Unternehmen am Mittwoch in München mit. So stelle der Vorstand eine steigende Unsicherheit im Zusammenhang mit der Fortdauer des Ukraine-Krieges sowie des Teillockdowns in China nach dem Wiederaufflammen der Corona-Pandemie fest.

Siemens Energy hat bislang eine vergleichbare Umsatzentwicklung von minus zwei bis plus drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr in Aussicht gestellt, dazu eine bereinigte operative Marge (Ebita) von zwei bis vier Prozent. Es ist das zweite Mal in diesem Geschäftsjahr (per Ende September), dass Siemens Energy bei der Prognose zurückrudern muss.

Bereits zum ersten Quartal hatten Lieferkettenprobleme, eine steigende Inflation sowie Probleme mit dem Windenergiegeschäft an Land Siemens Gamesa und damit auch die Muttergesellschaft Siemens Energy ausgebremst.

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dpa