SCHWEINFURT (pd). Die relevanten Wettbewerbsbehörden haben Ende Dezember 2010 dem am 19. Oktober 2010 bekanntgegebenen Erwerb der amerikanischen Lincoln Holdings Enterprises (im folgenden Lincoln Industrial) durch SKF zugestimmt. Lincoln Industrial wird Teil der neu geschaffenen Geschäftseinheit Schmiersysteme innerhalb der SKF Industrial Division.
„Der Kauf ermöglicht weiteres Wachstum im Marktsegment Schmiersysteme und ergänzt zudem das aktuelle SKF Geschäft in diesem Segment. Mit dem Erwerb erweitern wir unsere Kompetenzen auf diesem Gebiet und können unseren Kunden noch bessere Lösungen anbieten”, so Tom Johnstone, SKF President und CEO.
Lincoln Industrial ist ein führender Anbieter von Schmiersystemen, Werkzeugen und Ausrüstung; Sitz der Hauptverwaltung ist in St. Louis, Missouri, USA. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter. Für das Jahr 2010 wird ein Umsatz von fast 400 Millionen US-Dollar mit einer operativen Gewinnmarge von etwa 24 % erwartet. Lincoln Industrial erscheint bereits in der SKF Jahresbilanz 2010 und wird ab dem ersten Quartal 2011 als operative SKF Einheit geführt. Der Kaufpreis betrug rund eine Milliarde US-Dollar in bar und auf schuldenfreier Basis.
In Deutschland ist Lincoln an den Standorten Walldorf bei Mannheim sowie im Technologiezentrum Erkrath bei Düsseldorf vertreten.
Deutscher Schwerpunkt im Bereich Lubrication Systems ist die SKF Lubrication Systems Germany AG. Das Unternehmen beschäftigt rund 600 Mitarbeitern an den Standorten Berlin und Hockenheim und in zahlreichen ausländischen Vertretungen.
Das SKF Kompetenzfeld Schmiersysteme umfasst ein einzigartiges Wissen mit einer kompletten Bandbreite maßgeschneiderter Schmierungslösungen. Das Angebot umfasst Spezialschmierstoffe und Hand-Abschmiergeräte, Konstruktion und Engineering anspruchsvollster automatischer Zentralschmiersysteme für Maschinen und Anlagen in der Industrie, für Nutz- und Schienenfahrzeuge sowie Minimalmengenschmierung für die Effizienzsteigerung in der Metallbearbeitung.