Fahnen mit der Aufschrift Siemens wehen vor dem Firmensitz des Unternehmens.

Siemens hat einen neuen Mann an der Spitze, der nun die Richtung vorgibt. - (Bild: Siemens)

Zwar ist er nach wie vor nominell nur stellvertretender Siemens-Chef und designierter Nachfolger des aktuellen Vorstandsvorsitzenden Joe Kaeser, doch im Tagesgeschäft ist Busch nun der entscheidende Mann im Münchner Industriekonzern. Der formelle Wechsel an der Spitze soll dann zur Hauptversammlung im Februar 2021 erfolgen.

Busch will den Fokus auf die digitale Transformation von Siemens legen. "Heute schlägt Siemens ein neues Kapitel auf, als Technologieunternehmen, das auf die Industriebereiche konzentriert ist, die das Rückgrat der Wirtschaft bilden - Herstellung, Infrastruktur und Transport", schrieb Busch in einem am Donnerstag im Netzwerk LinkedIn veröffentlichten Beitrag. Dafür will Busch auch häufiger Partnerschaften mit anderen Unternehmen nutzen. Siemens sei in einer starken Startposition, betonte der Manager.

Der scheidende Konzernchef Kaeser hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren massiv umgebaut. Unter anderem wurden mit Siemens Healthineers im Jahr 2018 und Siemens Energy vor wenigen Tagen zwei große Geschäftsbereiche abgespalten und teilweise an die Börse gebracht. "Mit drei leistungsfähigen, fokussierten und selbstständigen Unternehmen sind wir hervorragend für die Zukunft aufgestellt", sagte Kaeser dazu am Montag.

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dpa