
Das luxemburgische Unternehmen Arcelor Mittal ist einer der größten Stahlproduzenten der Welt. - (Bild: Adobe Stock/Panksvatouny)
Der Stahlkonzern ArcelorMittal hat im dritten Quartal wieder bessere Geschäfte verzeichnet. Im Vergleich zum Vorquartal habe sich die Nachfrage wieder erholt, insbesondere aus der Automobilindustrie, teilte das Unternehmen am Donnerstag (05.11.) in Luxemburg mit.
Im zweiten Quartal hatte die Corona-Pandemie die Wirtschaft in weiten Teilen lahmgelegt, Werke waren vorübergehend geschlossen worden. Nichtsdestotrotz liege die Nachfrage weiter unter dem normalen Niveau, die weitere Entwicklung bleibe unsicher, so der Konkurrent von Thyssenkrupp.
Milliardeneinbußen beim Umsatz
Im dritten Quartal sank der Umsatz verglichen mit dem Vorjahr von 16,6 Milliarden auf rund 13,3 Milliarden US-Dollar. Das operative Ergebnis (Ebitda) nahm von 1,06 Milliarden auf 901 Millionen Dollar ab. Die Zahlen fielen jedoch spürbar besser aus als im zweiten Quartal und lagen über den Erwartungen der Analysten. Dabei profitierte ArcelorMittal neben einer Nachfrageerholung auch von Einsparungen.
Unter dem Strich verzeichnete der Stahlkonzern einen Verlust von 261 Millionen Dollar, verglichen mit einem Minus von 539 Millionen Dollar im Vorjahr. Auch gegenüber dem zweiten Quartal ging der Fehlbetrag deutlich zurück.
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