
Im schwierigen Automarkt setzt Thyssenkrupp den Rotstift an. Rechnerisch 1.800 Jobs sollen weichen. (Bild: Thyssenkrupp)
Der Industriekonzern Thyssenkrupp baut in seiner Autosparte Stellen ab. «Ziel ist es, die Kosten weltweit um mehr als 150 Millionen Euro zu senken, was unter anderem durch den Abbau von rechnerisch rund 1.800 Arbeitsplätzen erreicht werden soll», teilte Thyssenkrupp Automotive Technology mit. Zuletzt beschäftigte Thyssenkrupp Automotive nach Unternehmensangaben knapp 31.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Konkret will Thyssenkrupp Automotive Technology die Kosten durch eine Anpassung der Investitionen, eine Reduzierung des gebundenen Umlaufvermögens sowie einen vorübergehenden Einstellungsstopp, insbesondere für Positionen oberhalb einer bestimmten Gehaltsgrenze, senken.
Die Kostensenkungen ergänzen ein konzernweites Programm. „Die Diskussionen um neue Zölle erzeugen weitere Unsicherheit", sagte der Chef der Automotive-Sparte, Volkmar Dinstuhl, laut Mitteilung. Zahlreiche Autobauer und -zulieferer hätten in den vergangenen Monaten teils umfangreiche Restrukturierungen angekündigt.
dpa