Die während der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise gedrosselten Produktionsanlagen der Hütten

Die während der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise gedrosselten Produktionsanlagen der Hütten in Essen (Kapazität 170.000 Jahrestonnen) und Hamburg liefen bereits im Sommer 2010 wieder auf Hochtouren . (Bild: Trimet)

ESSEN (ba). Die Eigenkapitalquote fiel zwar wegen der stichtagsbedingt ausgeweiteten Bilanzsumme von 40,5 % im Vorjahr auf nun 39,1 %, doch absolut stieg das Eigenkapital von 210,1 Mio Euro auf nun 227,8 Mio Euro. Die Investitionen stiegen auf 31,5 Mio Euro im Geschäftsjahr 2010/11. Das Sachanlagevermögen wird mit 143 Mio Euro (Vorjahr: 138 Mio Euro) ausgewiesen.

Produziert wurden knapp 500.000 Tonnen recyceltes und primär erzeugtes Aluminium; wobei die Gießerei in Essen erstmals in der Trimet-Geschichte mehr als 240.000 Tonnen Aluminiumformate abgegossen hat. Die Zahl der Mitarbeiter erhöhte sich bei der Trimet Aluminium AG auf 1.592, der gesamte Konzern hat inzwischen mehr als 1.900 Beschäftigte. 117 junge Menschen sind in Ausbildung. Gearbeitet wird an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Essen, Gelsenkirchen, Hamburg, Harzgerode, Meschede, Sömmerda und Turin – in vier Handelsbüros, zwei Aluminiumhütten, einer Formategießerei, zwei Recyclingwerken sowie einem Druckgusswerk und einem Druckguss- und Kokillengusswerk.

Die während der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise gedrosselten Produktionsanlagen der Hütten in Essen (Kapazität 170.000 Jahrestonnen) und Hamburg (Kapazität 130.000 Jahrestonnen) liefen bereits im Sommer 2010 wieder auf Hochtouren. Dies gilt auch für die Recyclingwerke in Gelsenkirchen und Harzgerode. Trimet rechnet insbesondere im Recyclingbereich mit weiteren Umsatzzuwächsen.

Dank der Qualität seiner Vernetzung in die Märkte hat Trimet als größter deutscher Aluminiumproduzent auch qualitativ die besten Voraussetzungen für eine gute Weiterentwicklung in den kommenden Jahren, meldet das Unternehmen. Technisch und wirtschaftlich befinde man sich inmitten des Aluminium-Zeitalters, heißt es bei Trimet. Vor allem die zunehmende Verwendung von Aluminium im Automobilbau, der große Aluminiumbedarf der Solartechnik und der benötigte Aluminium für den Ausbau der deutschen Stromnetze sichere eine gute geschäftliche Zukunft.

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