nicht-invasivs Blutzuckermessgerät, RSP Systems

Trumpf unterstützt die Entwicklung eines nicht-invasiven Blutzuckermessgeräts und investiert dazu in das Medizintechnik-Start-Up RSP Systems. - (Bild: RSP Systems)

Trumpf rückt im Rahmen seiner Venture Capital-Tätigkeit als strategischer Industrie-Partner in den Investorenkreis des dänischen Start-Ups, das 2006 als Spin-Out der Universität Odense in Dänemark gegründet wurde. Die Investition diet klinischen Tests für ein Gerät mit nadelfreier Blutzuckermessung, dem Registrierungsprozess der medizinischen Gerätelizenz für Europa und dem Markteintritt im Anschluss, teilte Trumpf heute mit.

"Wir freuen uns sehr, RSP Systems bei ihrem hochinnovativen Ansatz zu unterstützen", sagte Dieter Kraft, Geschäftsführer der Trumpf Venture GmbH. "Aufgrund unseres Wissens in der Lasertechnik können wir zusätzlichen Wert stiften. Umgekehrt erhält Trumpf mit dem Investment Einblick in neue Anwendungsgebiete für photonische Systeme."

Medizinische Anwendungen seien ein wichtiges Finanzierungsfeld für das Unternehmen, weil Lasertechnik dort großes Potenzial für neue Anwendungen habe.

Laserpuls statt Pieks in Finger oder Bauch

Die Zahl der Blutzuckerpatienten wächst weltweit und ist für die Gesundheitssysteme eine große Herausforderung. RSP ist eines der ersten Unternehmen mit einem nicht-invasiven Blutzuckermessungsgerät auf dem Markt. "Die Beteiligung von Trumpf Venture zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind im Hinblick auf das Fundraising, die Produktion und den Markteintritt", sagte Andreas Jenne, Geschäftsführer von RSP Systems.

Derzeit sind invasive Messungen üblich wie der Stich mit einer Nadel in den Finger, um kleine Mengen Blut abzunehmen und damit den Blutzuckerwert zu bestimmen. Mittels des Einsatzes von Lasertechnik bei RSP lässt sich dieser Pieks vermeiden. Die Technologie ist bereits als Prototyp im Universitätskrankenhaus von Odense im Einsatz, um die Präzision der Messung nachzuweisen.

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