Cast Forge

Beziehung zwischen Kunde und Lieferant basieren auf Vertrauen, das vor allem über den direkten persönlichen Kontakt aufgebaut wird. - (Bild: CastForge)

Die Messe CastForge ist auf Guss- und Schmiedeteile und deren Bearbeitung fokussiert. Über 200 Aussteller haben sich laut Veranstalter bereits für die zweite Auflage der CastForge vom 8. bis 10. Juni 2021 angemeldet. Trotz der in der Coronakrise entstandenen vielfältigen digitalen Gesprächs- und Präsentationsplattformen ist der Bedarf für eine Messe ungebrochen und ein Neustart allen Messebeteiligten so wichtig wie nie.

Das zeigt auch der hohe internationale Anteil mit 60 Prozent der Anmeldungen, überwiegend aus Italien, Frankreich, Spanien und Tschechien. Warum auch in Corona-Zeiten Messen wichtig sind und wie sich diese umsetzen lassen, dazu steht Gunnar Mey, Abteilungsleiter Industrie bei der Messe Stuttgart, Rede und Antwort.

Vorteile der CastForge-Messe

Vom ersten Kontakt bis zum fertigen Guss- und Schmiedeteil beruht die geschäftliche Beziehung zwischen Kunde und Lieferant viel auf gegenseitigem Vertrauen, das vor allem über den direkten persönlichen Kontakt aufgebaut wird. Messen bieten hierfür eine optimale Plattform, um langfristige Geschäftsbeziehungen anzubahnen oder zu vertiefen und die Suche nach kompetenten Partnern für beide Seiten so effizient wie möglich zu gestalten.

In den zahlreichen Gesprächen, die wir in den letzten Monaten geführt haben, hat sich ganz klar gezeigt, dass wir alle die Absage der CastForge 2020 sehr bedauern, es aber die einzig richtige Entscheidung war. Die Firmen wissen es sehr zu schätzen, dass wir ihnen Planungssicherheit geben und die Rückabwicklung von bereits bezahlten Standmieten so unkompliziert wie möglich gestalten konnten. Besonders berührt hat uns eine Nachricht aus Italien, in der uns eine Gießerei aus der im Frühjahr 2020 besonders stark betroffenen Region Bergamo geschrieben hat, dass sie trotz der Schicksalsschläge weiterhin zuversichtlich sind, dass wir gemeinsam diese schwere Zeit überstehen werden.

Durchgeplantes Hygienekonzept der CastForge

Unter Berücksichtigung aller wichtigen Auflagen wie beispielweise extrabreite Gänge für mehr Abstand, großzügige Anstellflächen vor den Bistros, aber auch den Regelungen zur Lenkung der Besucherströme an den Ein- und Ausgängen startete im November die Aufplanung der Halle. Je eher wir die Anforderungen unserer Aussteller kennen, desto besser können wir diese auch umsetzen – sei es die gewünschte Nachbarschaft zu einer bestimmten Firma oder die spezielle Lage des Standes in der Halle. Wer jetzt anmeldet, gestaltet die CastForge 2021 aktiv mit.

Das Hygiene-Konzept "Safe Expo" der Messe besteht aus sechs Säulen und hat sich bereits bei den ersten Veranstaltungen wie dem AMB Technologieforum bewährt. Es basiert auf dem eigenen, Corona-konformen Verhalten auf dem Messegelände, der konsequenten Information und  Kontrolle von Ausstellern und Besuchern, den entsprechenden Auflagen für Gastronomie und Catering, sowie auf der richtigen Belüftung in den Messehallen und den notwendigen Bestimmungen für Registrierung, Einlass und kontaktloser Bezahlung. So wird jede Veranstaltung auf dem Stuttgarter Messegelände zur "Safe Expo".

Die Ergebnisse einer Umfrage unter unseren Ausstellern bestätigen uns darin, dass die CastForge 2021 eine physische Präsenzmesse sein soll. Rund drei Viertel der Firmen setzen auf den persönlichen Kontakt anstelle eines rein digitalen Events. Die letzten Monate haben aber gezeigt, dass es sinnvolle digitale Ergänzungen gibt. Diese diskutieren wir aktuell zum Beispiel in Gesprächen mit Branchenverbänden und wissenschaftlichen Instituten, die uns bei der Gestaltung des Rahmenprogramms unterstützen. Dazu gehören (Live-)Streams von Fachvorträgen, aber auch eine digitale Matchmaking-Plattform für Aussteller, Besucher und Journalisten der CastForge 2021.

Quelle: CastForge

Sie möchten gerne weiterlesen?