
In den nächsten fünf Jahren könnten laut VW weitere 5.000 bis 7.000 Stellen wegfallen. - (Bild: Pixabay)
Die Volkswagen-Kernmarke VW Pkw drückt weiter auf die Kostenbremse. Die Marke habe ihre Fixkosten im ersten Quartal um rund 200 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal gesenkt - vor allem dank des "Zukunftspakt" genannten Sparpakets, teilte das Unternehmen am Freitag in Wolfsburg mit. "Im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres sind jedoch weitere Anstrengungen notwendig, um Risiken aus den Märkten abzufedern", betonte Marken-Finanzvorstand Arno Antlitz.
Bis zu 7.000 Stellen in Gefahr
Volkswagen hatte kürzlich bekanntgegeben, in den nächsten fünf Jahren könnten zusätzlich 5.000 bis 7.000 Stellen wegfallen. Vorgesehen ist demnach, dass Stellen beim altersbedingten Ausscheiden von Mitarbeitern nicht neu besetzt werden. Schon 2016 hatte VW den "Zukunftspakt" für die Kernmarke aufgelegt - weltweit sollten rund 30.000 Stellen wegfallen, davon 23.000 in Deutschland. Dafür sollten 9.000 neue Jobs in Zukunftsfeldern entstehen.
Trotz flauer Autokonjunktur hatte VW den Umsatz im ersten Quartal um 7,1 Prozent auf 21,5 Milliarden Euro gesteigert. Operativ verdiente die Marke - vor Sondereinflüssen wie Kosten für die Folgen des Abgas-Skandals - 921 Millionen Euro, das sind 4,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im laufenden Geschäftsjahr will die Marke weiter bei einer operativen Rendite von 4 bis 5 Prozent landen. Die operative Rendite ist der Anteil am Umsatz, der im operativen Geschäft in der Kasse bleibt.
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