
Die Entscheider aus der Digitalwirtschaft trauen nur zwei Parteien zu, die Digitalisierung voranzutreiben. - (Bild: Coloures-Pic -stock.adobe.com)
Für Wirtschaft und Industrie ist die Digitalisierung eines der wichtigsten Themen. Die Agentur Frau Wenk wollte deshalb von knapp 60 Entscheidern aus der Digitalwirtschaft wissen: Welche Partei hat das Zeug, Deutschland in eine digitale Zukunft zu führen? Und welche Digitalthemen sollte eine zukünftige Bundesregierung zwingend anpacken?
Klarer Gewinner: Die FDP mit 40,3 Prozent. Ebenfalls im zweistelligen Bereich sind die Grünen mit 31,7 Prozent. Die momentane Koalition schneidet dagegen schlecht ab. Weder CDU (5,2 Prozent) noch SPD (3,5 Prozent) können überzeugen.
Der Umfrage zufolge konnte die FDP vor allem durch ihre Nähe zur Wirtschaft überzeugen. Dass die Digitalisierung schon seit Jahren auf der Agenda der Partei steht wurde ebenfalls als Pluspunkt gesehen. Welche Partei bei den Start-ups überzeugen kann, lesen Sie im übrigen hier.
Das Alter und die Zusammensetzung der Mitglieder sind dagegen die Gründe, warum mehr als 30 Prozent die Digitalkompetenz bei den Grünen sehen. Es gebe in der Partei viele Digital Natives, so die Entscheider.
Das gesamte Ergebnis der Umfrage sehen Sie hier:

Das sind die wichtigsten Aufgaben der neuen Bundesregierung
Die Agentur Frau Wenk berichtet aber auch: 17,5 Prozent der Befragten finden, dass keine Partei genügend Kompetenzen bei der Digitalisierung mitbringt. Sie fordern deshalb eine neue Politikergeneration und grundsätzliche Strukturen für Digitalisierung im Alltag - unter anderem im Mittelstand.
Wie die Digitalisierung im Mittelstand vorankommt, erklärt auch die "Stimme des Mittelstands" Vanessa Weber im Podcast Industry Insights. Die Folge gibt es hier.
Diese Themen muss die neue Bundesregierung laut der Digitalbranche außerdem angehen:
- besserer Ausbau der digitalen Infrastruktur (84,6 Prozent)
- Digitalministerium (44,2 Prozent)
- Investitionen in KI und Robotik (44,2 Prozent)
- Deregulierung des Datenschutzes (40,3 Prozent)
- Regulierungen der großen Tech-Unternehmen (40,3 Prozent)
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