
Platz 10: 1,7 Prozent der gesamten Rohöl-Importe Deutschlands kommen laut den Zahlen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) aus Saudi-Arabien (Zahlen für 2018). - Bild: Adobe Stock/robepco

Platz 9: Aus dem Irak importiert Deutschland jährlich 3 Millionen Tonnen Rohöl, das entspricht einem Anteil von 3,6 Prozent. - Bild: Adobe Stock/superkiss

Auf dem 8. Platz der größten Öl-Lieferanten Deutschlands liegt Aserbaidschan. Aus dem vorderasiatischen Land werden jährlich 3,6 Prozent des Rohöls importiert. - Bild: Pixabay

Auf dem 6. Platz der deutschen Öl-Lieferanten rangiert Nigeria. Aus dem afrikanischen Land werden jährlich 5,6 Millionen Tonnen Rohöl importiert, der Anteil an den gesamten Importen liegt damit bei 6,4 Prozent. - Bild: Adobe Stock/ natanaelginting

Großbritannien ist immerhin der fünft größte Öllieferant der Bundesrepublik mit 6,7 Millionen Tonnen im Jahr 2018. 7,8 Prozent beträgt der Anteil am Gesamtvolumen. - Bild: Pixabay

Mit 6,8 Millionen Tonnen Rohöl jährlich und einem Anteil an den Gesamtimporten von 8 Prozent ist Kasachstan unser viert größter Lieferant von Rohöl, knapp hinter... - Bild: Pixabay

Libyen mit 7,2 Millionen Tonnen jährlich und einem Anteil von 8,5 Prozent auf Platz 3. - Bild: Pixabay
Am vergangenen Wochenende hatte ein Angriff auf wichtige Ölanlagen in Saudi-Arabien zu einem Ausfall der Ölproduktion in dem führenden Opec-Land von 5,7 Millionen Barrel pro Tag geführt. Der Angriff hatte einen Preisschock an den Ölmärkten ausgelöst.
Im internationalen Ölhandel sind nach Aussage der Internationalen Energieagentur (IEA) allerdings keine Engpässe nach dem Angriff zu befürchten. "Der globale Ölmarkt bleibt gut versorgt", versicherte die Agentur in einer am Mittwoch in Paris veröffentlichten Mitteilung.
Der Interessenverband führender Industriestaaten machte dennoch deutlich, dass man bei einem längeren Angebotsausfall bereit sei, schnelle Maßnahmen zu ergreifen.
Die IEA verwies in der Mitteilung auf die aktuellen Notreserven der Mitgliedsstaaten, die schnell eingesetzt werden könnten. Diese staatlichen Reserven hätten derzeit ein Volumen von insgesamt etwa 1,55 Milliarden Barrel. Diese Menge reiche aus, um den weltweiten Verbrauch für 15 Tage zu decken.
Darüber hinaus verfügen die Ölunternehmen der Mitgliedsstaaten über Lagerbestände in einem Volumen von 2,9 Milliarden Barrel. Diese Menge sei ausreichend, um die weltweite Nachfrage für mehr als einen Monat zu decken. Innerhalb dieser Reserve der Ölindustrie sei ein Anteil von 650 Millionen Barrel ebenfalls für Notfälle reserviert.
Diskutieren Sie mit