Ab 2016 soll der Extremsportler alles hinter sich lassen: Maximal 1.500 PS katapultieren den Chiron in unter zwei Sekunden von Null auf 100 auf 460 km/h Spitze. Mit einem Chassis aus Aluminium und dem Carbon-Monoque bringt der Sportler rund 1.800 Kilogram auf die Waage.
Um das Leistungsplus von 25 Prozent gegenüber seinem Vorgänger Veyron zu erreichen, entwickelt der W16 Motor des Chiron aus 8 Litern Hubraum eine Leistung von satten 1.500 PS. Das maximale Drehmoment von 1.600 Nm erreicht der Motor über die eigens von Bugatti entwickelte Registeraufladung. Die nun zweistufig geschalteten 4 Turbolader gewährleisten bereits bei 2.000 Umdrehungen das maximale Drehmoment, das auf diesem Niveau bis 6.000 Umdrehungen erhalten bleibt.

Den Sprint von 0 auf 100 km/h hämmert der Chiron in weniger als 2,5 Sekunden in den Asphalt, bis die 200 km/h auf dem analogen Tacho erreicht werden, vergehen weniger als 6,5 Sekunden. Die 300 km/h sind dann in weniger als 13,6 Sekunden erreicht. Wer da noch mitkommt? Möglicherweise der hybride Koenigsegg Regera, der die 400 km/h aus dem Stand in unter 20 Sekunden meistert. Aber kommt es einem Chiron-Besitzer auf solche Vergleiche an?
Die Garage des durchschnittlichen Bugatti-Käufers ist gut gefüllt. Im Schnitt besitzt jeder 42 Fahrzeuge. Und 2,7 Privatjets, 1,2 Yachten, 3,2 Helikopter und 4,6 Immobilien, schrieb die Rheinische Post im Juli.
"Wir haben das Beste noch besser gemacht"
"Wir haben das Beste noch besser gemacht", bringt Bugatti-Chef Wolfgang Dürheimer die Leistungen aller am Projekt beteiligten Mitarbeiter der letzten drei Jahre auf den Punkt. "Der Chiron ist das Ergebnis unserer Anstrengungen, das Beste noch besser zu machen. Bugatti hat die Grenzen der Physik weiter ausgereizt. Es gibt keinen Bereich, in dem wir uns nicht wesentlich verbessert haben."
Insgesamt will Bugatti 500 Exemplare des Chiron bauen. Ein Drittel ist bereits vorbestellt. Der Stückpreis liegt dem Vernehmen nach deutlich über zwei Millionen Euro. Wie lange der Edelrenner im Programm bleiben wird? Der letzte Veyron ging nach 10 Fertigungsjahren an einen zahlungskräftigen Kunden.
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