Das Mehnert Lab ist ein Zentrum für Vernetzung, Weiterbildung und Forschung rund um Industrie 4.0. In der dazugehörigen Mehnert Lab Factory bieten sich großartige Möglichkeiten: Zahlreiche Maschinen und Anlagen laden dazu ein, neue Technologien zu testen und gemeinsame Projekte anstoßen. Zusätzlich sorgt eine unternehmensübergreifende Zusammenarbeit für optimale Weiterbildungsmöglichkeiten. Bei der Ausstattung des Forschungsbereichs gab es folgende Herausforderung: Er sollte ästhetisch, funktional und flexibel zugleich sein. Daher entschied man sich für die Profiltechnik des item Systembaukastens. So entstanden mit dem Baukasten-Prinzip von item Industrietechnik acht Maschinenkabinen für den Robotereinsatz. Für modulare Roboterzellen und weitere Anwendungen im Forschungsbereich ist die Aluminiumprofiltechnik aus Solingen perfekt geeignet. Nicht zuletzt kommt es hier auf Flexibilität an: „Wir geben mit unseren Zellen den Rahmen vor, können sie aber bei Bedarf auch erweitern und in der Größe verändern. Kunden profitieren demnach von einer perfekten Umgebung, in der sich Projekte leicht und komfortabel realisieren lassen“, so Geschäftsführer René Mehnert.
Gefördert durch Mehnert: Innovationen und umfassender Austausch
Hinter dem Mehnert Lab steht die Mehnert GmbH. Das Unternehmen mit aktuell 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stellt weltweit Fachkräfte sowie Spezialistinnen und Spezialisten für Projekte aus den Bereichen Elektrik, Mechanik, digitale Steuerung, 3D-Messtechnik sowie Robotik bereit. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Aufbau, der Instandhaltung und der Wartung moderner Industrieanlagen. Der Hauptsitz von Mehnert befindet sich in der Stadt Mülsen im Landkreis Zwickau. In Erfurt befinden sich eine weitere Niederlassung und das vor einigen Jahren gegründete Mehnert Lab. Geschäftsführer René Mehnert fasst die Grundidee des Innovationshubs zusammen: „Unser Ziel ist, dass mehrere Unternehmen mit unterschiedlichen Technologien im Lab arbeiten und auch voneinander profitieren, um sich so gegenseitig in ihren Projekten voranzubringen. Wir liefern mit den item Komponenten dafür eine ideale Plattform und bieten mit unserem Lab Möglichkeiten für einen regen Informationsaustausch sowie darüber hinaus optimale Vertriebsmöglichkeiten.“
Im Mehnert Lab sind moderne Seminarräume, Veranstaltungsbereiche und Workshop-Zonen sowie eine 600 Quadratmeter große Fläche für Maschinen- und Anlagentechnologien vorhanden. Dort hat man unterschiedliche Robotersysteme und Steuerungen untergebracht. Als sich René Mehnert im Sommer 2019 aufmachte, Kooperationspartner zu finden, hatte er vor allem eines im Sinn: Er wollte eine solide Grundlage für Versuchsaufbauten schaffen. Schließlich übernahm ein Konstruktionsbüro aus Erfurt die Konstruktion. Konkret ging es darum, Roboterzellen mit zwei Aufgaben zu gestalten. Diese sollten sowohl einen autarken Betrieb ermöglichen als auch so miteinander verbunden werden, dass eine komplette Fertigungslinie simuliert werden kann. Die Entscheidung für das Material fiel nicht schwer: „Ich war auf der Suche nach einem ortsnahen Anbieter, der ästhetisch ansprechende Komponenten liefert, die stabil und zugleich flexibel einsetzbar sind. Schnell kam item ins Spiel. Zusätzlich zum edlen Design und zur Funktionalität der Komponenten überzeugten mich die Qualität und einfache Kombinierbarkeit sowie das riesige Sortiment“, hebt René Mehnert hervor.
Modulare Roboterzellen gewährleisten eine optimale Arbeitsumgebung
Der item Standort in Mühlhausen liegt in unmittelbarer Nähe zum Mehnert Lab. Gemeinsam mit der Konstruktionsfirma wurden erste Entwürfe für die Ausstattung des Forschungsbereichs entwickelt. Auf dieser Grundlage entstanden Konstruktionen, die speziell für den Roboterbetrieb ausgelegt sind: Die modularen Roboterzellen können von Firmen und Hochschulen gemietet werden. In ihnen sind verschiedene item Komponenten zu finden. Hierzu zählen Nutenplatten, Robotermontageplatten, Aluminiumprofile, passende Verbinder, Scharniere und weiteres Zubehör. Sie interessieren sich für die grundsätzlichen Vorteile der modernen Robotik? Im kostenfreien Whitepaper von item lernen Sie den aktuellen Stand der Technik und typische Einsatzgebiete kennen.
„Die item Komponenten legen den Grundstein zur einfachen Integration weiterer Systeme. Realisiert wurden mehrere Aufbauten aus Profilen, Befestigungsmöglichkeiten für Roboter und der gesamte Rahmen für die Laborzellen“, erläutert Steve Syhre, Projektverantwortlicher bei item. Schaltschränke mit dazugehöriger Elektronik sind in den unteren Teilen der modularen Roboterzellen integriert. Die Schaltschranksysteme mit Türen und Klappen basieren ebenfalls auf item Komponenten. Direkt darüber befinden sich die Arbeitsbereiche, die rundherum einsehbar sind. Hier kommen eine stabile Nutenplatte und ein Gestell aus Aluminiumprofilen mit den Maßen 80 x 80 Millimeter zum Einsatz. Es ist geplant, diese Bereiche mit transparenten Elementen auszustatten. Dadurch sollen die inneren Komponenten geschützt und der Zugang auf Türen nur von einer Seite begrenzt werden. Bereits jetzt sind Versorgungsleitungen in die Säulen integriert. Mit Reglern lassen sich die Systeme komfortabel bedienen.
Erfolgreiche Zusammenarbeit und viel Potenzial für die Zukunft
Das Erfurter Konstruktionsbüro und item kümmerten sich um die Planungsarbeit. Für den Zuschnitt der Bauteile und die Montage der modularen Roboterzellen war das Team von Mehnert zuständig. Hierbei beschäftigten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausführlich mit den Produkten und dem Service von item. Bei verschiedenen Aufgaben nutzten sie die kostenfreien Online-Konfiguratoren von item. Das Unternehmen schenkt dem item Portfolio vollstes Vertrauen. Es umfasst über 4.500 Komponenten und wird kontinuierlich erweitert. „Der besondere Vorteil der Komponenten liegt ganz klar in der äußerst schnellen Montage und Demontage. Konstruktionen aus geschweißten Profilen geben diese Flexibilität nicht her“, erklärt René Mehnert. Dank der konsequenten Modularität lassen sich auch ältere Aluminiumprofile einfach mit neuen kombinieren.
In diesem Zusammenhang betont der Geschäftsführer die Design-Philosophie von item als einen weiteren entscheidenden Faktor: „So ist beispielsweise nicht alle 5 Jahre ein Sortimentswechsel nötig. Unsere Konstruktionen wirken aufgrund der glatten Oberfläche und des edlen Designs der Aluminiumprofile auch in 30 Jahren noch wie aus einem Guss.“ Während des gesamten Projekts pflegten Mehnert und item einen engen Dialog. „Wir schätzen die Partnerschaft und intensive Unterstützung durch item sehr. item stand uns stets mit Rat und Tat zur Seite. So haben wir auch in schwierigen Situationen schnell eine Lösung gefunden“, sagt René Mehnert rückblickend. Eine Fortsetzung der Kooperation ist geplant. So könnten z.B. Komponenten aus der Lean Production oder ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung im Mehnert Lab präsentiert werden. „Wir verstehen das Mehnert Lab als eine Dauerausstellung für Unternehmen, in der sie ihre Produkte und Neuheiten zeigen können. Es ist quasi einer Messe gleichzusetzen, die 365 Tage im Jahr stattfindet“, fasst René Mehnert zusammen.