Bei den diesjährigen olympischen Winterspielen in Pyeongchang gibt es nicht nur menschliche Superstars zu bewundern. Auf ganz sportliche Weise präsentiert sich in die südkoreanische Robotik-Branche mit Robotern - sie führen Besucher, bohren durch eine Mauer, um die olympische Fackel weiterzugeben und nehmen sogar an Skiturnieren teil.

In einem Turnier namens "Edge of Robot: Ski Robot Challenge" kämpften acht Robotik-Teams von Forschungsuniversitäten, Instituten und einer privaten Firma um einen Preis von 10.000 US-Dollar. Dabei mussten die - teils sehr ulkig aussehenden - Roboter eine Hindernis-Piste hinunterfahren und mit möglichst wenig Fehlern schnellst möglich ins Ziel kommen.

Kälte sorgt für Pistenstürze

Das Turnier fand auf einem 80 Meter langen alpinen Skikurs im Welli Hilli Ski Resort statt, eine Stunde von den Olympischen Spielen in Pyeongchang entfernt. Rekordtiefe Temperaturen beeinträchtigten jedoch die Funktionalität einiger Roboter, die auf der Piste stürzten. Dem Unterhaltungswert tat das keinen Abbruch.

Um sich zu qualifizieren, mussten Roboter die Anforderungen eines humanoiden Roboters erfüllen - etwa auf zwei Beinen stehen und Gelenke haben, die an Ellbogen und Knie erinnern. Die Mindestgröße lag bei 50 Zentimeter.

Der kleine Kerl, der gewonnen hat, heißt Taekwon V, benannt nach einem Gundam-artigen Roboter aus einem koreanischen Kinder-Comic. Er war mit 75 Zentimetern Körpergröße der kleinste unter den Teilnehmern.

Hier ist ein Video von seinen Machern, MiniRobot Corp, das zeigt, was der Roboter sieht und wie seine Kamerasensoren speziell darauf eingestellt sind, die blau-roten Fahnenmasten zu vermeiden:

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