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Prozessoptimierung ist ein Zusammenspiel von verinnerlichter Methodik und flexiblen Betriebsmitteln. - (Bild: item)

Was ist One-Piece-Flow?

One-Peace-Flow ist eine Methodik der Lean Production: Mit diesen ganzheitlichen Ansätzen gelingt die Prozessoptimierung in der Industrie.

Die Prinzipien der Lean Production erfreuen sich im industriellen Bereich einer immer größer werdenden Beliebtheit. Und nicht nur dort, wie die Popularität des eng verwandten Lean Managements in den Büros rund um den Globus beweist. Bei der schlanken Produktion handelt es sich allerdings nicht um einen Mix aus verschiedenen Ansätzen, die man stur befolgen könnte.

Vielmehr geht es darum, dem Kern der Lean-Philosophie zu verstehen und zu verinnerlichen: So verspricht die Anwendung von Lean-Methoden, anders als man zunächst glauben würde, nicht zwangsläufig einen schnellen Verbesserungseffekt. Dafür werden durch ihren Einsatz grundlegende Herausforderungen der industriellen Fertigung offengelegt, was einer Prozessoptimierung zwangsläufig vorausgehen muss.

Beispiel für Prozessoptimierung in der Industrie

Setzt man sich ein wenig mit den Themen Lean Production und Prozessoptimierung in der Industrie auseinander, kommt man schnell mit der One-Piece-Flow-Methode in Berührung. Diese verspricht gravierende Vorteile wie Flächeneinsparungen, kürzere Durchlaufzeiten und weniger Bestand. Allerdings wird die Prozesskette durch die Tatsache, dass die Transferlosgröße auf ein Stück gesenkt ist, besonders anfällig für Fehler. Diese können schließlich zu Blockierungen oder dem Leerlaufen von Stationen führen, was folglich einen Produktivitätsverlust mit sich bringt.

Behandelt man die aufkommenden Probleme also nicht an der Wurzel, stellt One-Piece-Flow nicht den Schlüssel zu einer effizienten Prozessoptimierung in der Industrie dar. Der Mittelpunkt der Lean-Thematik sollte darüber hinaus immer der Mensch sein: Beim kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) geht es im Endeffekt um die Unterstützung der Mitarbeiter bei seinen Tätigkeiten. So kann flexibel auf die sich ständig verändernden Kundenanforderungen eingegangen werden.

Auf die richtigen Betriebsmittel kommt es an

In dieser Hinsicht helfen Betriebsmittel, die auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter und den Prozess an sich zugeschnitten sind. Wichtig ist allerdings, dass sie mit geringem Aufwand und ohne aufwendige Einarbeitung der Mitarbeiter angepasst werden können. Dafür empfehlen sich besonders Lean Production Systembaukästen von item Industrietechnik, die sich gerade durch ihre Flexibilität und einfache Verbindungstechnik auszeichnen.

Effiziente Betriebsmittel zur Prozessoptimierung im Industrie-Kontext lassen sich auch mit vergleichsweise geringem Aufwand in den eigenen Produktionshallen nutzen: Ein Beispiel dafür ist die sogenannte Low Cost Automation. Dabei geht es um den Einsatz flexibler und kosteneffizienter Automation ohne Antriebe, Sensoren, Strom oder Druckluft. Sie befreit die Mitarbeiter von wiederkehrenden und belastenden Bewegungsabläufen. Dadurch wird ihnen der Freiraum gegeben, sich auf wertschöpfende Tätigkeiten zurückzubesinnen.

Prozessoptimierung: Zusammenspiel von Mensch und Maschine

Vor diesem Hintergrund kann auch die Digitalisierung, genauer gesagt Industrie 4.0 verstanden werden: Maschinen sollen den Menschen nicht ersetzen, sondern ihn bei industriellen Produktionsprozessen unterstützen. Der Fokus der Prozessoptimierung in der Industrie liegt hier auf der aktiven und kontinuierlichen Verbesserung des Arbeitsumfelds – insbesondere bei manuellen Montagearbeitsplätzen. Dies ist der Schlüssel zu einem Produktionssystem, dass optimal auf die zukünftigen Anforderungen zugeschnitten ist.

Überall dort, wo durch Automatisierung Entlastung und mehr Freiräume für andere Tätigkeiten geschaffen werden können, sollte sie auch eingesetzt werden. Jedoch empfiehlt es sich, bei der Optimierung der eigenen Produktionsprozesse stets vor Augen halten, dass manuelle Arbeitsplätze immer noch kosteneffizienter sind als vollautomatisierte Produktionsanlagen. Zudem ist nur der Mensch selbst in der Lage, Verbesserungspotenziale zu erkennen und Prozessoptimierungen durchzuführen. Auch hier ist also das richtige Maß notwendig.

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