
Aufgrund der anhaltenden Nachfrage nach Computerchips sieht sich der Chip-Hersteller STMicro in einer guten Position. - (Bild: spainter_vfx -stock.adobe.com)
Für 2021 kalkuliert der Infineon-Konkurren STMicro, angesichts der hohen Nachfrage nach Computerchips, nun mit einem Umsatz von 12,5 Milliarden US-Dollar (10,6 Milliarden Euro) - plus oder minus 100 Millionen Dollar, was in der Mitte der Spanne ein Wachstum von gut 22 Prozent bedeutet. Das teilte STMicro am Donnerstag in Genf mit. Bislang wurde ein Wert um die 12,1 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Zudem soll mit nun rund 2,1 Milliarden Dollar etwas mehr investiert werden als bislang geplant.
Wie auch Infineon ist STMicro stark bei Chips für die Autoindustrie, deren Nachfrage seit Monaten kaum bedient werden kann. Immer wieder legen die Pkw-Hersteller Teile der Produktion vorübergehend still. Der Autobauer Volkswagen wurde am Donnerstag sogar etwas vorsichtiger für seine Auslieferungen in diesem Jahr.
Im abgelaufenen zweiten Quartal erwirtschaftete STMicro mit einem Umsatz von knapp drei Milliarden Dollar zwar einen Tick weniger als im bereits sehr starken Auftaktquartal, verbuchte aber im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von gut 43 Prozent. Die Bruttomarge stieg auf 40,5 Prozent. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 412 Millionen Dollar und damit noch mehr als zum Jahresstart. Im dritten Quartal soll der Umsatz auf 3,2 Milliarden Dollar wachsen und eine Bruttomarge von rund 41 Prozent erzielt werden.
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