
Wenn es nach der SPD geht, sollen künftig deutlich mehr Beschäftigte die Möglichkeit haben, bei Bedarf auch von zu Hause aus arbeiten zu können. - (Bild: Pixabay)
Ein Gesetz mit dem Recht auf Homeoffice solle im Laufe dieses Jahres beschlossen werden, sagte Staatssekretär Björn Böhning dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). "Wir werden unbürokratische Lösungen finden." Alle, die zumindest gelegentlich genauso gut von zu Hause aus arbeiten könnten, sollten bessere Möglichkeiten erhalten, das auch zu tun. Zum geplanten Rechtsrahmen gehöre auch, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer miteinander über Modelle der Arbeitszeiterfassung reden.
Recht auf mobiles Arbeiten soll gesetzlich verankert werden
Böhning sagte, es werde eine klare Regelung geben, die das Recht auf mobile Arbeit auf diejenigen Fälle beschränke, "in der Homeoffice im Hinblick auf den Arbeitsmitteleinsatz auch außerhalb des Betriebs wirklich möglich ist". Laut einer DIW-Studie könnten 40 Prozent der Beschäftigten in Deutschland von zu Hause aus arbeiten.
"Nur zwölf Prozent tun das. Wir sind also noch weit entfernt von dem, was tatsächlich möglich ist", sagte Böhning. Die SPD hatte im Rahmen ihres jüngsten Sozialstaats-Konzepts versprochen: "Wir werden ein Recht auf mobiles Arbeiten und Homeoffice gesetzlich verankern, damit mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von den digitalen Vorteilen profitieren können."
Mindestlöhne in der EU: So groß sind die Unterschiede

Ein Unterschied wie Tag und Nacht: Die gesetzlichen Brutto-Mindestlöhne pro Monat in diesen 22 EU-Ländern variieren enorm. Zwischen dem Gehalt des letzten und des ersten Platzes liegen Welten. Oder um es in Zahlen auszudrücken: 1.738 Euro. Zum Ländervergleich!
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