Hymer-Geschäftsführer Gerald Schock (links) und Jörg Nagel blicken auf ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück.

Hymer-Geschäftsführer Gerald Schock (links) und Jörg Nagel blicken auf ein äußerst erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück. - (Bild: Hymer)

Zahlreiche neue Projekte für Kunden aus verschiedenen Zweigen der Industrie- und Logistikbranche sind vor allem den Umsatz in der Sparte HYMER Project verantwortlich. „HYMER Project ist professioneller Projektpartner für intelligente, kundenspezifische und normkonforme Steigtechnik-Sonderkonstruktionen. Hier konnten wir viele Neukunden – darunter beispielsweise auch Unternehmen aus dem Bereich Luftfahrt – von unseren hochfunktionalen, qualitativ hochwertigen maßgefertigten Lösungen überzeugen. Um unserem Anspruch als Komplettdienstleister für unsere Kunden noch besser gerecht zu werden, haben wir im vergangenen Jahr den Service in dieser Sparte stark ausgebaut, sowohl interne Strukturen als auch die Außenkommunikation optimiert“, begründet HYMER-Geschäftsführer Gerald Schock den Erfolg.

Ein solides Wachstum wies ebenfalls die Sparte Seriensteigtechnik trotz eines erheblichen Mehraufwands, auf. Änderungen bei maßlichen und konstruktiven Vorgaben für eine nochmals verstärkte Anwendersicherheit zogen eine Produktionsumstellung nach sich. „Alle betreffenden Produkte aus unserem Haus sind entsprechend der neuen Anforderungen der EN 131 angepasst und seit Januar dieses Jahres nach neuer Norm verfügbar. Für ausgewählte Produkte wie unsere Seilzugleitern haben wir die Pflicht zur Kür gemacht und darüber hinaus eine innovative Lösung entwickelt, um die Standsicherheit der Leitern normgerecht zu erhöhen, zugleich aber die kompakten Maße für Lagerung und Transport zu erhalten: Statt mit einer Traverse sind diese Leitern mit klappbaren Auslegern versehen“, führt Hymers Geschäftsführer Jörg Nagel aus.

Produktionsfläche in Neustadt erweitert

Auch in der Sparte Fahrzeugtechnik blickt der Aluminiumexperte auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Hymer stellt zudem seit einigen Jahren hochwertige Bettsysteme unter anderem für Freizeitfahrzeuge und Kreuzfahrtschiffe her. „Die ausgezeichnete Auftragslage erforderte im vergangenen Jahr eine Erweiterung unseres 2014 gegründeten Standorts im sächsischen Neustadt um rund 1.000 Quadratmeter Produktionsfläche. Um die große Nachfrage zu bedienen, wurden an beiden Standorten neue Mitarbeiter eingestellt. Zudem wird in der Sparte Fahrzeugtechnik in Neustadt derzeit zweischichtig, im Werk in Wangen sogar dreischichtig gearbeitet“, betont Gerald Schock.

Wachstum auch bei Tochtergesellschaft FarHym

Zum Umsatzplus beigetragen hat außerdem das HYMER-Tochterunternehmen FarHym. Das in Ankara in der Türkei ansässige Unternehmen ist Full-Service-Supplier für Deckensysteme für Omnibusse mit Serviceleistungen von der Beratung über Konstruktion und Produktdesign bis hin zur Produktion und Auslieferung. „In 2017 konnte FarHym interessante Neuprojekte erfolgreich realisieren und das Unternehmensergebnis hierdurch nochmals steigern. Zudem bieten weitere Projekte für 2018 weiteres Wachstumspotenzial“, erläutert Jörg Nagel.

Weiteres Wachstum für 2018 geplant

2017 schuf Hymer-Leichtmetallbau 20 neue Arbeitsstellen, davon 16 am Standort Wangen sowie vier am Standort Neustadt. Da auf Basis der aktuellen Auftragslage für das laufende Geschäftsjahr eine weitere Umsatzsteigerung bereits jetzt vorhersehbar ist, plant das Unternehmen eine Erweiterung der Produktionsfläche in Wangen sowie weitere Neueinstellungen. „Das erwartete Wachstum tragen wir nicht nur mit einer Erweiterung unserer Produktionsfläche um rund 5.000 Quadratmeter am Hauptsitz in Wangen Rechnung, die allen Sparten zugutekommen wird. Voraussichtlicher Baubeginn ist Mitte 2018, die Fertigstellung des neuen Gebäudes ist für 2019 geplant. Auch personell soll das Unternehmen wachsen.


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