Die deutschen Maschinenbauer kämpfen auch in wichtigen Schwellenländern mit fehlenden Rohstoffen und Vorprodukten. Nach Überwindung der Corona-Restriktionen dämpften nun die extrem angespannten Lieferketten das Geschäft, wie der Branchenverband VDMA am Donnerstag (11.11.) aus seiner Herbstumfrage bei Mitgliedsfirmen berichtete. Gleichwohl werde es im laufenden Jahr in Brasilien, Russland, Indien und China jeweils zweistellige Umsatz-Zuwächse geben. Ohne die Störungen wäre zweifelsfrei höheres Wachstum möglich gewesen, erklärte der Verband in Frankfurt.
In China erwarteten die Firmen keine überdurchschnittlichen Wachstumsimpulse. Die Probleme im Immobiliensektor beeinträchtigten insbesondere die Anbieter von Baumaschinen und deren Zulieferer. In Indien gehe es hingegen nach starken Umsatzverlusten im Vorjahr wieder steil nach oben. Nur wenige Firmen erwarteten dort rückläufige Order.