Der Motorenhersteller Deutz hat seine Prognose erhöht. So dürfte das Unternehmen 2021 dank hoher Nachfrage mehr Motoren absetzen als erwartet, nämlich 155.000 bis 170.000 Stück, teilte Deutz am Montag in Köln mit. Bislang war der im SDax notierte Konzern im besten Fall von bis zu 155.000 Stück ausgegangen. Das wirkt sich auch auf den Umsatz aus, den Deutz nun zwischen 1,6 Milliarden und 1,7 Milliarden Euro sieht und damit jeweils 100 Millionen Euro höher als zuvor. Der anteilige Serviceumsatz soll dabei unverändert bei rund 400 Millionen Euro liegen.
Für die operative Ergebnisrendite vor Sondereffekten (Ebit) erwartet Deutz nun mit 2,0 bis 3,0 Prozent jeweils ein Prozentpunkt mehr als vorher avisiert. Dabei unterstelle der Konzern, dass es in den nächsten Monaten nicht zu einer wesentlichen Verschlechterung bei der weiterhin angespannten Komponentenversorgung komme, hieß es.
Deutz ist nach eigenen Angaben mit 4.600 Beschäftigten einer der weltweit führenden unabhängigen Motorenbauer für Diesel-, Gas- und elektrifizierte Antriebe.