Der Zuffenhausener Sportwagenbauer Porsche übernimmt von Kuka Systems die Werkzeugbausparte mit Standorten im sächsischen Schwarzenberg und im slowakischen Dubnica.
Wie die Volkswagen-Tochter mitteilte, wird der Geschäftsbereich mit mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird als Porsche Werkzeugbau GmbH ein 100-prozentiges Tochterunternehmen des Sportwagenherstellers. Kuka Systems gehört zum Augsburger Roboterhersteller. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Prüfung.
Für Porsche-Chef Matthias Müller ist die Integration ein wichtiger strategischer Schritt.”Mit der Übernahme der Werkzeugsparte stellt Porsche Weichen für die Sportwagen-Produktion der Zukunft”, so Müller.
Bereits am Donnerstag hatte Kuka mitgeteilt, dass für den Anlagen- und Maschinenbau tätige Tochter HLS Engineering verkauft wird. Das Unternehmen mit 250 Mitarbeitern geht an die Finanzinvestoren Aheim Capital und TerVia Invest. Der Eigentümerwechsel biete der HLS-Gruppe Chancen, Kundenzahl und Produktportfolio zu erweitern, hatte Kuka erklärt.
Kuka fokussiert sich damit noch stärker auf das Kerngeschäft mit roboterbasierten Automatisierungslösungen.
Porsche/Guido Kruschke