Welche Gründe sprechen für die Digitalisierung des Shopfloor Managements in Ihrem Unternehmen? Nun, das wichtigste Argument ist wohl: Es verbessert die operative Exzellenz. Wie tut es das? Ganz einfach: Die Digitalisierung ihres Shopfloor Managements hilft Unternehmen dabei, die Produktivität zu steigern, Termine einzuhalten, die Qualität zu verbessern und Kapazitäten in der Produktion zu erhöhen. Voraussetzung dafür ist jedoch ein vollständig digital unterstütztes Wissensmanagement-System. Das sorgt - bei richtiger Auswahl (!) - dafür, dass gute Lösungen unternehmensweit geteilt und zielgerichtet zur Verfügung gestellt werden können. Doch aufgepasst: Die Digitalisierung Ihrer Systeme selbst ist nur ein Teil der Lösung. Erforderlich sind einerseits eine tragfähige Methodik und Organisation, die beide konsequent implementiert und abgesichert werden müssen. Andererseits müssen Unternehmen aber auch erst einmal eine Datenbasis schaffen, die aktuell, valide, homogen und abteilungsübergreifend verfügbar ist. Achtung: Welche Herausforderungen auf Sie warten, was Sie bei der Implementierung vermeiden sollten und welche Tools Ihre Performance nachhaltig verbessern können, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag.
Performance-Schub mit Shopfloor Management – Tipps von einer Unternehmensberatung:
Die Unternehmensberatung ROI-Efeso hilft Ihnen bei der Implementierung Ihres digitalen Shopfloor Managements. Wie? Das erfahren Sie HIER:
Shopfloor Management einführen - diese Herausforderung wartet
Unternehmen aus der Industrie sind immer wieder mit typischen Defiziten im Wissensmanagement konfrontiert, die eine erfolgreiche Einführung des Shopfloor Managements behindern. Ein häufig beobachtetes Phänomen ist dabei, dass Initiativen, die anfangs beeindruckende Ergebnisse produzieren, ihre Wirkung nach und nach verlieren und die Produktivität erneut stagniert. Mit diesem Problem sind selbst Unternehmen konfrontiert, die über gute methodische Ansätze verfügen und strukturierte, kaskadierte Shopfloor Meetings organisieren. Denn wenn Maßnahmen mit klassischen Tools nicht mehr präzise verfolgt und verwaltet werden und durch mangelnde Dokumentation Wissen verloren geht, ist der Effizienz-Verlust hoch.
Aufgepasst! Das sind die 4 größten Effizienz-Killer im Shopfloor Management
Gründe für diese Entwicklung finden sich meist auf vier Ebenen: Struktur, örtliche Abhängigkeit, Geschwindigkeit und Durchgängigkeit.
- Daten-Struktur: Warum mit ihr das Performance Management beginnt - und auch endet
Typischerweise müssen die für das Shopfloor Management benötigten Daten aus unterschiedlichsten Unternehmens-Bereichen bezogen werden. Doch viele relevante Informationen und Maßnahmenpläne werden oft fragmentarisch und unsystematisch festgehalten, manuell dokumentiert, in verschiedenen Systemen und in heterogenen Formaten abgelegt und nicht konsequent nachverfolgt. Hinzu kommt eine wenig komfortable Wiedergabe und Darstellung in webbasierten Anwendungen und auf Endgeräten wie Touchscreens oder Tablets. In der Folge fehlt eine Single Source of Truth – und damit die Basis für ein effektives, präzises Performance Management. - Örtliche Abhängigkeit: Was weiß der einzelne Mitarbeiter?
Ein weiteres häufiges Problem ist die unzureichende Verfügbarkeit der Informationen. Wissen ist oft nur lokal bei Mitarbeitern oder im Team alloziert – bedingt durch implizite Weitergaben, mangelnde Kommunikation und eine für Externe schwer zugängliche Ablagelogik. Damit kann es nicht von der Gesamtorganisation und von Partnern in der Wertschöpfungskette abgerufen und genutzt werden. - Geschwindigkeit: Unverzichtbar im Performance Management
Effektive Steuerung von Prozessen in der Produktion erfordert zunehmend Performance-Daten, die in Echtzeit vorliegen. Durch die suboptimale Datenbasis und -struktur stehen Informationen jedoch häufig nicht unmittelbar zur Verfügung. Dadurch entstehen zeitliche Versätze bei Erkennung und Aufnahme von Fehlern. Gegenmaßnahmen erfolgen zu spät und haben meist einen langen Back Log. - Durchgängigkeit: Grundvoraussetzung für den Erfolg
Ist der Datenbestand nicht nach einer durchgängigen Logik organisiert, sind Ursache-Wirkungszusammenhänge von Kennzahlen, Problemen und Gegenmaßnahmen in Unternehmen nur schwer nachvollziehbar. Maßnahmen können nicht auf ihre Effektivität hin geprüft werden, ein klarer Bezug zum eigentlichen Problem ist teilweise nicht mehr direkt herstellbar. Das erschwert die Ableitung und Begründung von Maßnahmen ebenso wie die klare und eindeutige Definition von Zielen. Werden für diese Herausforderungen keine systematischen Lösungen entwickelt und implementiert, sind die Resultate von Shopflooor-Management-Initiativen für die Performance ernüchternd: langsame Regelkreise, schlecht vorbereitete Entscheidungen, kein sauberes Tracking der Maßnahmen und die wiederholte ressourcenintensive Behandlung identischer Probleme.
Smarte Digitalisierung: Shopfloor Management Tool verbessert Performance Management
Einen Lösungsansatz bietet die umfassende Digitalisierung des Shopfloor Managements in Unternehmen. Eine passende Software hilft dort, wo die meisten herkömmlichen Ansätze versagen: bei der Gewährleistung der Echtzeit-Transparenz von Kennzahlen aus unterschiedlichen Quellen, beim ortsunabhängigen Management der KPIs und der Absicherung von durchgängigen Verantwortlichkeiten, sowie bei der zentralen und übersichtlichen Dokumentation der Probleme und der ergriffenen Maßnahmen.
Ein Best-Practice-Beispiel für eine solche Software ist das digitale Performance Management Tool Solvace. Die webbasierte Software bietet ein visuelles Management von Kennzahlen und unterstützt die systematische Problemlösung sowie die kontinuierliche Verbesserung mit kontextbasierten Vorschlägen.
Im Video: Performance Management mit Solvace – Quelle: Solvace
Durch die zentrale Konsolidierung aller Informationen und Kennzahlen und deren echtzeitnahe Bereitstellung ermöglicht die Solvace-Software ein einfaches Tracking von Maßnahmen und eine schnelle, fundierte Entscheidungsfindung. Gleichzeitig können Besprechungskaskaden bei schwerwiegenden Problemen schnell initiiert werden. Kunden können Performance Management Dashboards außerdem auf jeder Ebene einfach konfigurieren. Durch die Verknüpfung von KPIs aus verschiedenen Datenquellen mit Aktionen oder Ursachenanalysen sowie die Visualisierung der Wirksamkeit von Maßnahmen können Unternehmen schnell und nachhaltig auf Abweichungen reagieren. Das generierte Wissen wird unter Einsatz von Machine Learning systematisiert und sinnhaft innerhalb der Organisation verteilt.
Der Mehrwert der Software-Lösung im Rahmen der digitalen Transformation wird durch eine sehr kurze und einfache Implementierung verstärkt. Solvace hat bereits mehr als 50 multinationalen Kunden dabei geholfen, das Shop Floor Management zu digitalisieren: So konnte die Software beispielsweise bei einem globalem Pharma-Konzern in 14 Werken weltweit innerhalb von nur sechs Wochen eingeführt werden.
Doch Achtung: Auch eine leistungsstarke Lösung wie Solvace ersetzt weder eine methodisch fundierte Gestaltung von Prozessen und Organisation noch die Bereitstellung einer sauberen und konsistenten Datenbasis: Ein schlechter Prozess wird auch im Shopfloor Management nicht durch Digitalisierung kuriert.
Fragen zum Thema Digitalisierung Ihres Shopfloor Managements?
Autor dieses Beitrags und Berater zum Thema digitale Transformation des Shopfloor Managements und Performance-Management-Methoden ist Jonas Jäger von der Unternehmensberatung ROI-Efeso. Sie erreichen Jonas Jäger für Rückfragen und nähere Informationen unter jonas.jaeger@efeso.com
Industrie 4.0: Award von ROI-Efeso und der Zeitschrift PRODUKTION
Digitale Assistenzsysteme, Data Analytics, künstliche Intelligenz oder Machine Learning verändern die Wertschöpfungsprozesse der produzierenden Industrie in rasanter Geschwindigkeit. Unternehmen, die es schaffen, diese Digitalisierungs-Technologien, -Werkzeuge und -Systeme erfolgreich in ihre Wertschöpfungsprozesse zu integrieren, gehören zu den Taktgebern der Industrie 4.0. Sie zeichnet ROI-Efeso gemeinsam mit der Fachzeitung PRODUKTION seit 2013 mit dem Industry 4.0 Award aus – einem der wichtigsten Benchmarks für Digitalisierungs-Projekte und Industrie-4.0-Best-Cases.
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