elektronische Zugangskontrolle

Moderne Türautomation ist Präzisionsarbeit, insbesondere was die Antriebstechnologie angeht. (Bild: Maxon)

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Warum sollten sich Maschinenbauingenieure, Designer und technische Einkäufer ausgerechnet mit dem Thema Türautomation beschäftigen, während der schnelle technologische Wandel und Klimaziele sie und ihre Unternehmen herausfordert?

Die Antwort: gerade deswegen! Denn: Langlebig, wartungsarm und sicher funktionierende elektrische Dreh-, Schiebe-, Karusselltüren und Garagentore bedeuten ein sofortiges Mehr an Effizienz und Komfort für diejenigen Unternehmen, in denen sie verbaut sind. Die Kostenersparnis und ein positives Kundenerlebnis sind dabei nur zwei von vielen Vorteilen.

Sieben Schlüsselaspekte, warum sich Unternehmen dem Thema Türautomation widmen sollten

Türen und Tore professionell in Bewegung zu halten, ist branchenübergreifend für alle Unternehmen attraktiv: Denn sowohl bei Neubauprojekten, als auch im Rahmen von Renovierungen offenbaren sich für sie gleich mehrere Schlüsselaspekte mit einem schnell zu erzielenden, positiven Impact:

  1. Energieeffizienz: Automatische Türsysteme ermöglichen eine präzise Kontrolle über den Zugang zu Räumlichkeiten. Türen können automatisch geschlossen werden, wenn keine Nutzung stattfindet, was den Energieverbrauch für Heiz- oder Kühlsysteme reduziert. Dies trägt zur allgemeinen Energieeffizienz von Gebäuden bei, was angesichts steigender Umweltauflagen und Nachhaltigkeitsziele zunehmend an Bedeutung gewinnt.
  2. Verbesserter Komfort und Benutzererfahrung: Automatische Türen erhöhen den Komfort für Mitarbeiter, Kunden und Besucher erheblich. Sie öffnen und schließen sich automatisch, was insbesondere in Bereichen mit hohem Besucheraufkommen den Durchgang erleichtert. Dies trägt zu einem positiven Eindruck bei und kann die allgemeine Zufriedenheit der Nutzer steigern.
  3. Sicherheit und Zugangskontrolle: Automatische Türsysteme ermöglichen eine genauere Zugangskontrolle. Dies ist besonders wichtig in Bereichen, in denen Sicherheitsprotokolle streng eingehalten werden müssen. Automatische Türen können mit Zugangskontrollsystemen integriert werden, um den Zutritt zu autorisierten Personen zu erleichtern und unbefugten Zugang zu verhindern.
  4. Barrierefreiheit: Die Türautomation erleichtert Menschen mit Mobilitätseinschränkungen den Zugang zu Gebäuden erheblich. Barrierefreie Türen können ohne physische Anstrengung geöffnet und geschlossen werden, was die Inklusion von Gebäuden fördert.
  5. Hygiene und Gesundheit: Automatische Türen tragen dazu bei, die Verbreitung von Krankheiten zu minimieren, da keine direkten Berührungen notwendig sind.
  6. Modernisierung von Infrastrukturen: Die Integration automatischer Türsysteme ermöglicht die Modernisierung von bestehenden Gebäudeinfrastrukturen. Dies ist besonders relevant in älteren Gebäuden, in denen herkömmliche Türen möglicherweise nicht den aktuellen Anforderungen an Effizienz und Zugänglichkeit entsprechen.
  7. Technologischer Fortschritt und Innovation: Die kontinuierliche Entwicklung von Technologien im Bereich der Türautomation ermöglicht es Unternehmen, innovative Lösungen anzubieten und sich in einem wettbewerbsintensiven Markt zu differenzieren. Die Integration von intelligenten Systemen, wie Sensoren und Software, eröffnet zudem Möglichkeiten für weitere Funktionen und Anwendungen.

Insgesamt entwickelt sich die Türautomation zum Zukunftsthema für Unternehmen, da sie eine Vielzahl von Vorteilen bietet, die von Effizienzsteigerungen bis hin zur Verbesserung der Nutzererfahrung reichen. Unternehmen, die in diesem Bereich investieren, positionieren sich als technologisch fortschrittlich und können von den steigenden Anforderungen an Komfort, Sicherheit und Nachhaltigkeit profitieren.

Parvalux ergänzt das Portfolio von Maxon mit kräftigen Antrieben

Über eine mehr als 70jährige Expertise im Bereich der Türautomation verfügt das 1947 in London gegründete britische Unternehmen Parvalux Electric Motors Ltd. Inzwischen ist der Hauptsitz in Bournemouth und auch die Eigentümerverhältnisse haben sich geändert: Paravalux wurde 2018 Teil der Maxon-Gruppe, dem Schweizer Motorenhersteller.

Seitdem treiben Maxon und Parvalux ihre Zusammenarbeit mit großem Einsatz voran. Ein Beispiel ist die Integration von Hochleistungsmotoren und innovativen Getriebetechnologien, wie dem speziell für Türautomation- Systeme entwickelten GB80-Getriebe – eine Technologie, die die Effizienz, Leistung und Langlebigkeit von Türantriebssystemen auf ein neues Niveau hebt. Anwendungsbereiche gibt es viele: in der Gebäudeautomatisierung, der Mobilität und Freizeitindustrie oder dem Gesundheitswesen.

Komplexe mechatronische Antriebssysteme stecken in Bussen, Bahnen und Aufzugsanlagen

Insbesondere in den Bereichen Busse, Bahnen und Aufzugsanlagen, in denen komplexe mechatronische Antriebssysteme erforderlich sind, spielen Funktionalität, Robustheit, Sicherheit und Nachhaltigkeit der einzelnen Komponenten eine entscheidende Rolle.

Maxon bietet Antriebssysteme, die in millionenfach absolvierten Testzyklen abgesichert sind - was die hohen Anforderungen an Funktionalität und Langlebigkeit in der Türautomation unterstreicht.
Im Bereich der Türautomation hat sich die Maxon Gruppe insbesondere durch die modulare Bauweise, aber auch die Kombination von Präzisionsmotoren und hocheffizienten Getrieben sowie die Integration von Softwarefunktionen zu einem führenden Anbieter entwickelt.

Türautomatik Bahn
Antriebssysteme werden von Millionen von Menschen auf der ganzen Welt genutzt und bewähren sich täglich in hunderten von Anwendungen. (Bild: Maxon)

Anwendungsfall Aufzugtür: Sicherheit als treibende Kraft

Die technischen Ansprüche an die Funktionalität von beispielsweise Lifttüren sind sehr hoch. (Bild: Maxon)

Oberflächlich betrachtet handelt es sich um eine sehr einfache Aufgabe: Fünf Sekunden zum Öffnen der Tür, mindestens zwei Sekunden Verweilzeit für das Ein- beziehungsweise Aussteigen der Passagiere und weitere fünf Sekunden zum Schließen der Tür. Jedoch ergeben sich aus der spezifischen Anwendung eines Aufzugtürsystems in einem Hochhaus unterschiedlichste Anforderungen. Ein Hochhaus bedeutet: viele Stockwerke, viele Stockwerke bedeuten viele Menschen und viele Menschen bedeuten hohe Belastungszyklen.

Bei Elektromotoren, die in Anwendungsfällen wie einer automatischen Aufzugtür eingesetzt werden, ist es daher entscheidend, die Langlebigkeit in Bezug auf den aktiven Einsatz zu betrachten. Natürlich steht immer auch das Preis-Leistungs-Verhältnis im Vordergrund, aber gerade bei der Türautomation sollte die Sicherheit die treibende Kraft sein.

Weiterführende Informationen liefert ein Whitepaper, das hier zum kostenlosen Download bereit steht.

Steigende Anforderungen: Wie Maxon bis zu 6.000.000 Prüfyzyklen realisiert

Die Anforderungen an mechatronische Systeme in der Türautomatisierung, insbesondere in Bezug auf die Anzahl der Testzyklen, sind hoch. Während der Standard bei 1.000.000 bis 1.200.000 Zyklen liegt, stellte ein Kunde von Maxon schon einmal unerwartet die Forderung nach 6.000.000 Zyklen - eine echte Herausforderung. Das Maxon Expertenteam löste das Problem, indem es einen bürstenlosen Motor wählte, das Steuerungssystem anpasste und den Motor mit einem hocheffizienten Getriebe kombinierte. Zusätzliche Maßnahmen wie ein höherer IP-Schutz und Korrosionsschutz wurden ebenfalls umgesetzt.

Dieser Fall verdeutlicht die stetig steigenden Anforderungen an mechatronische Systeme und die Notwendigkeit, innovative Lösungen zu finden, um ihnen gerecht zu werden.

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