
Susanne Nördinger, stellvertretende Chefredakteurin der Produktion im Interview mit Goodway Sales-Chefin Rebecca Hsieh: Für eine smarte Produktion sind laut Hsieh zunächst smarte Maschinen notwendig. Weiterhin müsse die Produktion automatisiert ablaufen. Anschließend gehe es darum, den digitalen Datenstream der smarten Maschinen auch zu analysieren und so die Produktion optimieren zu können. - Bild: Nördinger

Goodway bietet bereits Lösungen für die smarte Produktion wie zum Beispiel dieses intelligente HMI. Auch in der Montage bei Goodway findet man Maschinen wie diese, die mit dem neuen Touch-Panel ausgeliefert werden. - Bild: Nördinger

Das US-amerikanische Unternehmen Permaswage hat bereits Maschinen mit dem neuen HMI bei Goodway geordert. Stolz präsentiert Sales-Chefin Rebecca Hsieh eine dieser Maschinen gemeinsam mit einem Mitarbeiter von Permaswage. - Bild: Nördinger

FCS produziert Spritzgussmaschinen. Mit den Maschinen werden zum Beispiel Kunststoff-Möbel, Autoteile, Medizintechnikprodukte und Elektronik-Komponenten hergestellt. Aber auch Haushaltswaren, wie auf dem Bild zu sehen. - Bild: Nördinger

Spritzgussmaschinen sind teuer. Um sie bei der Montage nicht zu verkratzen, arbeitet dieser FCS-Werker ohne Schuhe nur auf Socken. - Bild: Nördinger

Produktmanager Teh Ming Yi zeigte, was FCS in Sachen Smart Manufacturing unternimmt. In einem Showroom präsentierte das Unternehmen FCS, wie man mit Hilfe von Sensorik in der Lage ist, den Spritzgussprozess vollständig zu überwachen. - Bild: Nördinger

Die notwendigen Sensoren sind unterhalb der Maschine angebracht und überwachen beispielsweise die Temperatur im Spritzgussprozess. Die Daten werden direkt an einen zentral angebrachten Monitor gesendet und dort in Form von Diagrammen angezeigt, sodass sie stets im Blick sind. - Bild: Nördinger

Pressenhersteller Seyi bietet sowohl hydraulische als auch elektrische Maschinen. Die elektrische Variante benötigt dabei nur rund ein Drittel der Energie einer Hydraulikpresse. - Bild: Nördinger

Auch Seyi arbeitet am Thema smart manufacturing. Bei dieser Presse kann der Produktionsprozess direkt aus dem ERP gesteuert werde. Kommt von dort die sogenannte ‚Job Order‘, so wird die Presse automatisch vorbereitet und das richtige Material aus dem Lager angeliefert. Dann startet die Produktion ebenfalls automatisiert. - Bild: Nördinger
Taiwan ist bekannt für seine starke ICT-Industrie, also Unternehmen aus den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnik. Doch auf der Insel östlich von China gibt es auch eine Menge Maschinenbauer. Neben großen Namen wie der Fair Friend Group, die durch den Aufkauf zahlreicher Unternehmen zu einem weltweit agierenden Werkzeugmaschinen-Konglomerat geworden ist, stammen zahlreiche mittelständische Unternehmen aus Taiwan. Produktion war auf einer einwöchigen Recherchereise in Taiwan unterwegs und hat sich umgeschaut, wie Maschinenbauer mit den Themen Digitalisierung und Industrie 4.0 umgehen.
Intelligente Sensoren
So nutzt Werkzeugmaschinenbauer Goodway beispielsweise OPC UA, MT Connect, Fanuc MT Link und Ethernet, um seine Maschinen mit übergeordneten Systemen kommunizieren zu lassen. Außerdem sind Goodway-Maschinen mit intelligenten Sensoren ausgestattet. Neu ist ein intelligentes Bedienpanel, über das auch eine intelligente und vorausschauende Instandhaltung möglich ist.
Pressenhersteller Seyi hat bereits vor elf Jahren damit angefangen, seine Maschinen smarter zu machen. Heute sei es laut Vice Präsident Steven Lee an der Zeit, komplett vernetzte Anlagen anzubieten. Seyi hat dazu in seine Maschinen eine Menge IoT-fähige Sensoren integriert und IT- und OT-System miteinander verbunden.
Auch Spritzgussmaschinenhersteller FCS arbeitet an der smarten Produktion. Die Temperatur im Produktionsprozess wird dazu direkt über Sensoren abgegriffen und an die Cloud geschickt. Ziel des Unternehmens ist es jedoch nicht, zum MES- oder gar ERP-Anbieter zu werden.
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