Taiwan ist bekannt für seine starke ICT-Industrie, also Unternehmen aus den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnik. Doch auf der Insel östlich von China gibt es auch eine Menge Maschinenbauer. Neben großen Namen wie der Fair Friend Group, die durch den Aufkauf zahlreicher Unternehmen zu einem weltweit agierenden Werkzeugmaschinen-Konglomerat geworden ist, stammen zahlreiche mittelständische Unternehmen aus Taiwan. Produktion war auf einer einwöchigen Recherchereise in Taiwan unterwegs und hat sich umgeschaut, wie Maschinenbauer mit den Themen Digitalisierung und Industrie 4.0 umgehen.

Intelligente Sensoren

So nutzt Werkzeugmaschinenbauer Goodway beispielsweise OPC UA, MT Connect, Fanuc MT Link und Ethernet, um seine Maschinen mit übergeordneten Systemen kommunizieren zu lassen. Außerdem sind Goodway-Maschinen mit intelligenten Sensoren ausgestattet. Neu ist ein intelligentes Bedienpanel, über das auch eine intelligente und vorausschauende Instandhaltung möglich ist.

Pressenhersteller Seyi hat bereits vor elf Jahren damit angefangen, seine Maschinen smarter zu machen. Heute sei es laut Vice Präsident Steven Lee an der Zeit, komplett vernetzte Anlagen anzubieten. Seyi hat dazu in seine Maschinen eine Menge IoT-fähige Sensoren integriert und IT- und OT-System miteinander verbunden.

Auch Spritzgussmaschinenhersteller FCS arbeitet an der smarten Produktion. Die Temperatur im Produktionsprozess wird dazu direkt über Sensoren abgegriffen und an die Cloud geschickt. Ziel des Unternehmens ist es jedoch nicht, zum MES- oder gar ERP-Anbieter zu werden.

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