BMW Batteriefabrik in China Grundsteinlegung

Der Grundstein für die Erweiterung von BMW's Batteriefabrik ist gelegt. - (Bild: BMW)

Im sogenannten High-Voltage Battery Centre Phase II wird BBA künftig die neuen, leistungsfähigeren Batterien der fünften Generation BMW eDrive Technologie für den vollelektrischen iX3 produzieren. Der iX3 läuft ab 2020 im benachbarten BBA Werk Dadong vom Band.

Oliver Zipse, Mitglied des Vorstands der BMW AG, Produktion: "Wir legen heute den Grundstein für die nächste Stufe unserer Modelloffensive in der Elektromobilität. Wir erhöhen hierfür die Kapazität unserer lokalen Batterieproduktion und können damit der steigenden Nachfrage nach E-Mobilität in China nachkommen."

China ist der größte Einzelmarkt der BMW Group und weltweiter Taktgeber in der E-Mobilität. Mit sechs elektrifizierten Fahrzeugen bietet der bayerische Autobauer im Reich der Mitte aktuell das größte Kundenangebot im Premiumsegment an.

2017 konnte die BMW Group dort den Absatz von elektrifizierten Fahrzeugen gegenüber dem Vorjahr verdoppeln und rechnet mit einem weiteren Wachstum auch in diesem Jahr. Anfang des Jahres lief die Produktion des neuen 5er Plug-in Hybrid im BBA Werk Dadong an.

Produktion von E-Autos wird in bestehende Strukturen integriert

Schon im Jahr 2013 startete BMW die Produktion des vollelektrischen i3 im Werk Leipzig. Heute produziert die BMW Group an zehn Standorten weltweit Autos mit Verbrennungsmotor oder Plug-in Hybride auf den gleichen Bändern. Drei Batteriefabriken in Deutschland, USA und China versorgen die lokale Produktion von elektrifizierten Fahrzeugen mit Batterien. In Zukunft wird auch die Produktion von vollelektrischen Fahrzeugen in die bestehenden Produktionsstrukturen integriert werden.

Zipse: „Entscheidend ist für uns die Auslastung unserer Werke. Deshalb gestalten wir das Produktionssystem so, dass wir künftig Modelle mit einem vollelektrischen Antrieb, einem teilelektrischen Antrieb oder einem Verbrennungsmotor auf dem gleichen Band fertigen können.“

Zudem werden künftig zwei flexible, weiterentwickelte Fahrzeugarchitekturen für alle Antriebsformen geeignet sein und die Komplexität in der Produktion reduzieren. Damit erreiche die BMW Group eine größtmögliche Flexibilität in der Produktion und könne – je nach Kundennachfrage – schnell auf die weltweiten Marktanforderungen reagieren, heißt es in einer Pressemitteilung. Gleichzeitig sei so die Auslastung der Produktion sichergestellt, hohe Investitionen würden vermieden und Arbeitsplätze würden zukunftssicher gemacht.

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