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Die deutsche Stahlbranche hat erneut weniger produziert. - (Bild: Bundesarchiv)

Seit Jahresbeginn haben die Unternehmen 1,9 Prozent weniger Rohstahl als im Vorjahreszeitraum hergestellt.

Der Branchenverband hatte sich Anfang der Woche für das nächste Jahr optimistischer gezeigt. Die Vereinigung rechnet damit, dass die Nachfrage nach Walzstahl um etwa 1,5 Prozent zulegen wird, nach einem Plus von 1 Prozent im laufenden Jahr. Seine Prognose für die Rohstahlproduktion will der Verband erst zum Jahreswechsel bekanntgeben. Für 2016 erwartet die Wirtschaftsvereinigung Stahl weiterhin eine hergestellte Menge von rund 42,5 Millionen Tonnen. Das wäre ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als die Unternehmen 42,7 Millionen Tonnen produziert hatten.

Die wirtschaftliche Lage der Stahlunternehmen bleibe ernst, sagte Verbandspräsident Hans Jürgen Kerkhoff. Den Stahlherstellern bereiten unter anderem Billigimporte aus China Probleme.

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