Ralf Dieter: "2015 wird beim Ertrag das angekündigte Übergangsjahr, da nach der Homag-Übernahme

Ralf Dieter: "2015 wird beim Ertrag das angekündigte Übergangsjahr, da nach der Homag-Übernahme die bei derartigen Akquisitionen üblichen Sondereffekte anfallen. Operativ sind wir voll auf Kurs." - (Bild: Dürr)

Auftragseingang und Umsatz sind gegenüber dem Vorjahr um knapp 60 Prozent auf 895,5 Millionen Euro beziehungsweise 849,2 Millionen Euro gestiegen.

Zu diesem Wachstum trug vor allem die seit Oktober 2014 einbezogene Homag Group bei. Auch die bisherigen Aktivitäten von Dürr (ohne Homag) konnten Auftragseingang und Umsatz um 8 Prozent beziehungsweise 11 Prozent steigern. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im ersten Quartal 2015 um 7 Prozent auf 47,4 Millionen Euro. Es enthält allerdings Sonderaufwendungen von 11,5 Millionen Euro infolge von Rechnungslegungseffekten der Homag-Übernahme.

Die EBIT-Marge lag im ersten Quartal bei 5,6 Prozent. Ohne Berücksichtigung der Sonderaufwendungen stieg das EBIT um 33 Prozent, die operative EBIT-Marge betrug 6,9 Prozent. Ab dem zweiten Quartal werden die Sonderaufwendungen stark abnehmen. Daher erwartet Dürr, dass die EBIT-Zielmarge von 7 bis 7,5 Prozent (einschließlich Sonderaufwendungen) im Gesamtjahr 2015 erreicht wird.

Konzern bleibt weiter voll auf Kurs

“2015 wird beim Ertrag das angekündigte Übergangsjahr, da nach der Homag-Übernahme die bei derartigen Akquisitionen üblichen Sondereffekte anfallen. Operativ sind wir voll auf Kurs”, freut sich Dürr-Chef Ralf Dieter. “Aus heutiger Sicht spricht alles dafür, dass wir unsere Jahresziele bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis erreichen können.”

Der Auftragsbestand lag Ende März 2015 mit 2,9 Milliarden Euro auf Rekordniveau. Das Service-Geschäft wuchs um 64,5 Prozent und damit stärker als der Gesamtumsatz; sein Anteil am Gesamtumsatz stieg von 24,1 Prozent auf 25,2 Prozent. Im Lackieranlagenbau (Paint and Final Assembly Systems) und in der Maschinenbau-Division Measuring and Process Systems stiegen Auftragseingang und Umsatz teils deutlich.

Dietmar Poll

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