Das Umsatzziel grenzte die Dürr AG auf 3,5 bis 3,6 Milliarden von zuvor 3,4 bis 3,6 Milliarden Euro ein. Die Zielspanne für die EBIT-Marge beließ Dürr unverändert bei 7,5 bis 8,25 Prozent.
Dürr zeigte sich zuversichtlich, sowohl beim Auftragseingang als auch beim Umsatz den oberen Bereich des neuen Zielkorridors zu erreichen. "Beim Auftragseingang streben wir einen Rekordwert von bis zu 3,8 Milliarden Euro an", sagte Vorstandsvorsitzender Ralf W. Dieter. "Die Umsatzrealisierung hat sich seit der Jahresmitte beschleunigt, sodass wir im Gesamtjahr nun ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr erwarten."
Bereinigt um die Effekte aus dem Verkauf der Dürr-Ecoclean-Gruppe im März wird das Umsatzwachstum den weiteren Angaben zufolge voraussichtlich 3 bis 5 Prozent betragen. Im vergangenen Jahr brachte Dürr es auf einen Auftragseingang von 3,7 Milliarden Euro und setzte 3,57 Milliarden Euro um.
Mit Blick auf den Cashflow ist Dürr hingegen pessimistischer als zuvor. Der operative Cashflow dürfte aus heutiger Sicht eine Größenordnung von 140 bis 190 Millionen Euro erreichen, hieß es. Bisher hatte Dürr einen Cashflow ungefähr auf Vorjahresniveau (227 Millionen Euro) angestrebt. Als Grund für die Anpassung des Cashflow-Ziels nannte Dürr ein verändertes Anzahlungsverhalten der Kunden aus der Automobilindustrie. "Diese Verschiebung der Zahlungsströme hat jedoch keine Auswirkung auf die Profitabilität", unterstrich Finanzvorstand Carlo Crosetto.