
Dr. Stefan Binnewies (links), Bernd Tüshaus (Mitte) und Richard Brandstetter sind die neuen Geschäftsführer der Jungheinrich Logistiksysteme GmbH. - (Bild: Jungheinrich)
Neue Geschäftsführer des Logistiksystemgeschäfts sind Richard Brandstetter, Dr. Stefan Binnewies und Bernd Tüshaus. Ziel der neuen Führung ist es, das Geschäftsvolumen der Einheit bis 2020 mindestens zu verdoppeln.
Zum Jahresbeginn hat Jungheinrich die Jungheinrich Logistiksysteme GmbH gegründet. Damit fasst das Unternehmen die Führung der bisherigen Bereiche ‘Logistiksysteme’ und ‘Lager- und Systemfahrzeuge’ unter einem Dach zusammen. Die neue Gesellschaft hat ihren Sitz in Moosburg.
Die Jungheinrich Logistiksysteme GmbH umfasst die Bereiche Vertrieb, Finanzen und Technik und führt aus Moosburg die weltweiten Aktivitäten des Geschäftsfeldes. Geschäftsführer Vertrieb und Sprecher der Geschäftsführung ist Richard Brandstetter (49), der bisher den Geschäftsbereich Logistiksysteme bei Jungheinrich leitete. Dr. Stefan Binnewies (42), bisher Leiter Controlling bei der Jungheinrich AG in Hamburg, wurde zum Geschäftsführer Finanzen ernannt. Bernd Tüshaus (60) ist, neben seiner Funktion als Leiter des Werkes Moosburg, in der neuen Gesellschaft als Geschäftsführer Technik tätig.
Jungheinrich geht von einer weltweit weiter steigenden Nachfrage im Bereich Logistiksystem aus
“Unser Anteil am Neugeschäft von Jungheinrich liegt heute schon bei 25 Prozent”, berichtet Brandstetter stolz. “Bis 2020 soll dieser Anteil auf 30 Prozent steigen.” Im Jahr 2012 hat Jungheinrich im Geschäftsfeld Logistiksysteme weltweit mit über 600 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 286 Mio Euro erzielt. “Bis 2020 soll sich das Geschäftsvolumen der Jungheinrich-Geschäftseinheit Logistiksysteme mehr als verdoppeln”, erklärt Brandstetter sein Ziel. Von Wettbewerbern unterscheide man sich unter anderem dadurch, dass Jungheinrich weltweit den nötigen Service biete. “Wir begleiten unsere Kunden oft von einem manuellen Lager ausgehend, das er schon mit unseren Geräten betreibt hin zur nächsten, automatisierten Stufe”, so Brandstetter.
Jungheinrich geht für die kommenden Jahre von einer weltweit weiter steigenden Nachfrage im Bereich Logistiksysteme aus – allerdings mit unterschiedlichem Fokus. „Während in Europa der Treiber für logistische Gesamtlösungen in erster Linie die Kostenoptimierung sein wird“, erläutert Brandstetter, „steht bei Unternehmen in Wachstumsmärkten wie Asien der Ausbau der logistischen Infrastruktur im Mittelpunkt.“ Insbesondere im asiatischen Markt, aber auch in Osteuropa, dem Nahen Osten und Südamerika, erwartet das Unternehmen ein starkes Wachstum bei logistischen Gesamtlösungen.
Susanne Nördinger
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