Um profitabler zu werden, stünden derzeit alle 28 Geschäftsbereiche auf dem Prüfstand. Jeder einzelne Bereich werde auf seine Zukunftsperspektive hin überprüft. "Es gibt keine heiligen Kühe". Außerdem wolle sich Leoni künftig stärker auf "Aufträge mit hoher Profitabilität konzentrieren", sagte Kamper.
Zugleich räumte der Leoni-Chef vor den unzufriedenen Aktionären viele 'hausgemachte Fehler' ein. "Wir können mit dem Jahr und dem Start in das Jahr 2019 nicht zufrieden sein", sagte der Niederländer, der erst seit September 2018 an der Spitze des Kabel- und Bordnetzherstellers steht. Im ersten Quartal verbuchte Leoni nach Einmaleffekten unterm Strich einen Verlust von 132 Millionen Euro nach einem Plus von 44 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz sank um fünf Prozent auf 1,26 Milliarden Euro.
dpa