Über 30 Jahre lang bestimmte Werner Stief die Geschicke des Unternehmens Mapal WWS. Aus dem Nichts hatte Werner Stief die Firma aufgebaut. Er galt als einer der Pioniere in diesem Bereich.
Schon früh habe er das Potenzial von PKD (poly-kristalliner Diamant) für die industrielle Metallbearbeitung erkannt, wie Mapal in einer Pressemitteilung erklärt. Mit viel Engagement arbeitete er an der Weiterentwicklung des neuen Diamantschneidstoffs und der damit bestückten Werkzeuge. Aktuell ist das Mapal Kompetenzzentrum für PKD-Werkzeuge der weltweit größte Hersteller dieser Werkzeuge und Marktführer auf seinem Gebiet. Im Jahr 2010 trat Stief in den Ruhestand und zog sich aus der Geschäftsführung von Mapal WWS zurück.
Werner Stief war ein Mensch, der viel Wert auf eine familiäre Atmosphäre in der Firma legte, der den Zusammenhalt stärkte und sich für seine Mitarbeiter einsetzte. Dr. Dieter Kress erinnert sich an Werner Stief als Visionär auf dem Gebiet der PKD-Werkzeuge: „Die Zusammenarbeit mit Werner Stief nach der mehrheitlichen Übernahme von Mapal WWS im Jahr 1994 war immer sehr vertrauensvoll und bereichernd.“ Auch Dr. Jochen Kress, Geschäftsführender Gesellschafter der Mapal Gruppe, blickt mit großem Respekt auf das Lebenswerk von Werner Stief zurück und zeigt sich von dessen Tod betroffen: „Unsere tiefempfundene Anteilnahme gilt seiner Familie.“
Für seine Verdienste und seine unternehmerische Leistung wurde Werner Stief 1998 mit der Wirtschaftsmedaille des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet, was seinen Erfolg unterstreicht. Seine letzten Jahre verbrachte Werner Stief in Pforzheim. Er verstarb am 9. April 2018.