Deutz Motoren Produktion

Deutz setzte sich im Sommer 2018 ein Erlös-Ziel von 1,6 Milliarden Euro. Ende des Jahres übertraf sich das Unternehmen selbst. - (Bild: Deutz)

Der Motorenhersteller Deutz hat seine im Sommer erhöhten Ziele übertroffen. Die Erlöse stiegen 2018 im Jahresvergleich um ein Fünftel auf 1,78 Milliarden Euro, wie der im SDax gelistete Konzern am Donnerstag mitteilte. Im Sommer war noch von mehr als 1,6 Milliarden die Rede, Analysten hatten mit gut 1,7 Milliarden gerechnet. Dabei legte Deutz in allen Regionen zu, im größten Absatzmarkt EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) verzeichnete der Konzern ein Plus von knapp 33 Prozent auf 145 808 verkaufte Motoren.

Erlöse sollen auf über 1,8 Milliarden Euro steigen

Die um Sondereffekte bereinigte Ebit-Rendite verbesserte sich im vergangenen Jahr auf 4,6 (2017: 2,7) Prozent. Diese Marge gibt an, wie viel operatives Ergebnis das Unternehmen mit seinem Umsatz erwirtschaftet. Deutz selbst hatte im Sommer mindestens 4,5 Prozent erwartet. Das Konzernergebnis ging um rund 40 Prozent auf 69,9 Millionen Euro zurück. Im Vorjahr hatte Deutz allerdings von Immobilienverkäufen profitiert. Die Aktionäre sollen eine stabile Dividende von 15 Cent erhalten. Die Aktie stieg auf der Handelsplattform Tradegate am frühen Morgen um sechs Prozent.

Für das laufende Jahr gibt sich Deutz angesichts voller Auftragsbücher zuversichtlich. "Der Jahresbeginn ist geprägt durch einen hohen Auftragsbestand, der insbesondere mit Blick auf das erste Halbjahr das Geschäft zu großen Teilen absichern dürfte", heißt es in der Mitteilung. Die Erlöse sollen auf mehr als als 1,8 Milliarden Euro steigen. Die Ebit-Rendite vor Sondereffekten soll mindestens 5,0 Prozent betragen. Dazu beitragen sollen neben dem Umsatzwachstums auch Effizienz-Maßnahmen.

Umsatz-Ranking: Die Top 20 des deutschen Maschinenbaus 2017

Maschinenbau

Die Managementberatung Oliver Wyman und Produktion präsentieren die 20 erfolgreichsten Unternehmen im deutschen Maschinen- und Anlagenbauer 2017. Hier geht es zum Umsatz-Ranking.

Sie möchten gerne weiterlesen?

dpa