Stefan Waldeisen (links), Mitglied der Geschäftsfürung, übergibt einen Teil der Schutzmasken an Christian Haberkorn, Leiter des Rettungsdienstes beim Bayerischen Roten Kreuz. Die beiden stehen vor einem Rettungswagen.

Stefan Waldeisen (links), Mitglied der Geschäftsfürung, übergibt einen Teil der Schutzmasken an Christian Haberkorn, Leiter des Rettungsdienstes beim Bayerischen Roten Kreuz. - (Bild: Anja Ringel)

In der Coronakrise brauchen vor allem Menschen, die sich um Kranke kümmern, Schutzkleidung. Doch Masken und Schutzanzüge sind inzwischen oft ausverkauft oder nur noch schwer lieferbar. Das Medienhaus MI CONNECT, zu dem auch PRODUKTION gehört, hat nun 300 Schutzmasken von einem befreundeten Unternehmen in Liyang (China) erhalten.

„Wir wollen diese Masken spenden, damit sie dort ankommen, wo sie momentan am dringendsten gebraucht werden“, erklärt Stefan Waldeisen, Mitglied der Geschäftsführung. Das Medienunternehmen hat die Mund-und-Nasenschutzmasken deshalb dem Bayerischen Roten Kreuz am Unternehmenssitz in Landsberg am Lech übergeben. „Ein kleiner Beitrag von uns für diejenigen, die sich in diesen schwierigen Zeiten unermüdlich um hilfsbedürftige Mitmenschen kümmern, sagt Waldeisen.

Auch ehrenamtliche Helfer bekommen Masken

Das Landsberger Rote Kreuz kann die Masken gut gebrauchen, erklärt der Leiter des Rettungsdienstes, Christian Haberkorn. Denn inzwischen bekommen nicht nur die Rettungssanitäter Masken, sondern auch ehrenamtliche Mitarbeiter – zum Beispiel bei der Wasserwacht.

Im Landkreis Landsberg am Lech gibt es derzeit 217 Personen, die sich mit Covid-19 infiziert haben (Stand. 5. April, 10 Uhr). Dadurch habe auch die Zahl der Infektionstransporte zugenommen, sagt Haberkorn. Haberkorn schätzt, dass die gespendeten Schutzmasken rund ein bis zwei Wochen reichen werden. Nur im Rettungsdienst würden 300 Masken nach zwei Wochen aufgebraucht sein.

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