Bau einer Windenergieanlage

Nordex wird 63 Windenergieturbinen nach Kolumbien liefern - im Bild der Bau einer Anlage vom Typ N149 in Wennerstorf. (Bild: Nordex)

Die Aufträge von Celsia Colombia umfassen nicht nur die Lieferung von 63 Turbinen des Typs N155 mit insgesamt 369 MW für drei Projekte, sondern auch jeweils einen Premium Service-Vertrag für die Wartung der Anlagen über eine Laufzeit von fünf Jahren mit einer Option zur Verlängerung um weitere fünf Jahre. Das teilte Nordex jetzt mit.

Die Windparks Acacia II und Camelias werden in der Region Guajira gebaut, das Carreto-Projekt im Departement Atlántico, die sich beide im Norden Kolumbiens befinden. Im Windpark Carreto kommen zwei Anlagen des Typs N155/4.8 zum Einsatz, in Acacia II 16 und in Camelias 45 Turbinen des Typs N155/5.X. Errichtungsbeginn ist ab Frühjahr 2023.  Die 63 Turbinen werden auf Betontürmen mit 120 Meter Nabenhöhe errichtet, die von der Nordex Group im Land gefertigt werden.

In Kolumbien wird 70 Prozent des Stroms ausschließlich aus Wasserkraft erzeugt, 29 Prozent stammen aus fossilen Kraftwerken. Um den steigenden Strombedarf im Land zu decken und das Risiko von Stromausfällen - auch durch Dürreperioden verursacht - zu reduzieren, strebt die kolumbianische Regierung eine Diversifizierung des Energiemixes an und setzt dabei verstärkt auf Windkraft.

Das ist Nordex:

Die Nordex Gruppe hat über 39 Gigawatt Windenergieleistung in über 40 Märkten installiert und erzielte im Jahr 2021 einen Umsatz von etwa 5,4 Milliarden Euro. Das Unternehmen beschäftigt derzeit über 8.600 Mitarbeiter. Zum Fertigungsverbund gehören Werke in Deutschland, Spanien, Brasilien, den USA, Indien und Mexiko. Das Produktprogramm konzentriert sich auf Onshore-Turbinen vor allem der 4- bis 6,X-MW-Klasse, die auf die Marktanforderungen von Ländern mit begrenzten Ausbauflächen und Regionen mit begrenzten Netzkapazitäten ausgelegt sind.

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