Rolls-Royce baut Triebwerke für Flugzeuge. Nun sollen bis zu 2.500 Stellen wegfallen.

Rolls-Royce baut Triebwerke für Flugzeuge. Nun sollen bis zu 2.500 Stellen wegfallen. (Bild: Can - stock.adobe.com)

Der Triebwerkshersteller Rolls-Royce kündigte am Dienstag an, einen Stellenabbau durchzuführen. Rund 2000 bis 2500 Arbeitsplätze sollen weltweit wegfallen. Das britische Unternehmen beschäftigt derzeit etwa 42.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter auch an Standorten in Deutschland. Das Ziel der Umstrukturierung ist eine schlankere und effizientere Organisation.

Konzernchef Tufan Erginbilgic gab bekannt, dass das Unternehmen einen weiteren Schritt auf seinem mehrjährigen Weg gegangen sei, ein konkurrenzfähiges und wachsendes Unternehmen zu schaffen. Seit Januar dieses Jahres steht der ehemalige BP-Manager an der Spitze des Unternehmens.

Rolls-Royce produziert hauptsächlich Antriebe für Großraumflugzeuge, die auf Langstreckenverbindungen von Kontinent zu Kontinent genutzt werden. Es wurde nicht spezifiziert, welche Standorte von dem Stellenabbau betroffen sein werden. Mehrere Medien berichteten im Vorfeld, dass es hauptsächlich um Arbeitsplätze in der Verwaltung geht. Der Mitteilung zufolge werden Veränderungen in der Organisation des Einkaufs, der Finanz- und Personalabteilungen vorgenommen.

Vor drei Jahren hatte das Unternehmen bereits einen umfangreichen Stellenabbau angekündigt, bei dem seinerzeit etwa 9.000 Stellen betroffen waren. Der Einbruch des Luftverkehrs und die Notlage vieler Airlines in der Corona-Pandemie haben den Triebwerkshersteller Rolls-Royce schwer getroffen.

(dpa)

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dpa