Trumpf Geschäftsführung

Die Trumpf Geschäftsführung: (v.l.n.r.) Lars Grünert, Heinz-Jürgen Prokop, Peter Leibinger, Nicola Leibinger-Kammüller, Mathias Kammüller und Christian Schmitz. - (Bild: Trumpf)

Das erklärte das Ditzinger Unternehmen in einer Pressemitteilung. Weiter heißt es, dass der Auftragseingang auf 3,8 Milliarden Euro stieg. Das entspricht einem Plus von rund 13 Prozent.

Nach Deutschland mit über 700 Millionen Euro Umsatz sind die USA und China mit jeweils rund 450 Millionen Euro die größten Einzelmärkte. Auch die Entwicklung der Umsätze mit europäischen Kunden ist erfreulich. Einen maßgeblichen Effekt hierauf hat der Ausbau des EUV-Geschäfts. An den niederländischen Kunden ASML liefert Trumpf spezielle Laser, die mit Hilfe extrem ultravioletter Strahlung Oberflächen von Chips für die Computerindustrie belichten.

"Haben unsere Planungen übertroffen"

"In vielen Märkten haben wir unsere Planungen übertroffen, dazu haben alle unsere Produkte beigetragen. Erfreuliches Wachstum können wir auf den Zukunftsfeldern des Additive Manufacturing, also des industriellen 3D-Drucks, sowie im Lasergeschäft für die Hersteller von Mikrochips verbuchen", sagte Trumpf Chefin Nicola Leibinger-Kammüller.

Die Unternehmenslenkerin ergänzt: "Trotzdem beobachten wir die Entwicklung der weltweiten Konjunktur sehr aufmerksam. Denn es mehren sich die Zeichen, dass diese lange Phase des Aufschwungs bald vorüber sein könnte. Darauf wollen wir vorbereitet sein."

Die Zahl der Mitarbeiter wuchs um mehr als 10 Prozent auf rund 13.500. In Deutschland waren zum Stichtag 30.06.2018 mehr als 6.700 Mitarbeiter tätig, davon knapp 3.900 am Stammsitz in Ditzingen.

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Investitionen im In- und Ausland

Darüber hinaus hat Trumpf im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter in die digitale Vernetzung investiert und damit begonnen, die Prozesse in der maschinellen Blechbearbeitung hin zu einer autonomen Fertigung zu optimieren. Ein großer Teil der Investitionen floss wieder in die bauliche Erweiterung von Standorten im In- und Ausland.

Am Stammsitz in Ditzingen entstanden ein Produktionsgebäude mit Reinräumen und Büroflächen zur Erweiterung der Hochtechnologieproduktion, insbesondere für die Fertigung von Lasern, die in der EUV-Lithographie für Mikrochips eingesetzt werden.

An den Standorten in Teningen und Schramberg wurde ebenfalls in Produktionsgebäude investiert. In China entstand der größte Produktionsstandort der Trumpf Gruppe. Insgesamt entfiel der Großteil der Investitionssumme auf die Standorte in Deutschland. Wesentliche Investitionen wurden auch an den Standorten in den USA und Asien getätigt.

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