Wirtschaft

10. Jan. 2018 | 10:50 Uhr | von Annika Ostermeier

Maschinenbau

VDMA: Deutscher Auftragseingang legt um 14 Prozent zu

Die Auftragseingänge im Maschinenbau in Deutschland sind nach Angaben des VDMA im November um real 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die um 20 Prozent gestiegenen Inlandsbestellungen leisteten dabei große Impulse.

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Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau kann für November einen Zuwachs beim Auftragseingang von 14 Prozent verbuchen. - (Bild: VDMA)

Die Auslandsbestellungen verbuchten auch aufgrund der noch recht niedrigen Vergleichsbasis ein Plus von 12 Prozent. Dabei kamen die Impulse sowohl aus den Euro-Partnerländern (plus 11 Prozent) als auch aus den Nicht-Euro-Ländern (plus 12 Prozent).

„Besonders erfreulich ist der Zuwachs der Inlandsbestellungen um 20 Prozent“, sagte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. Dieser Anstieg sei angesichts der Kapazitätsauslastung der deutschen Industriekunden „längst überfällig, aber zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit auch dringend notwendig“, erläuterte Wiechers. Im Drei-Monatsvergleich September bis November legten die Auftragseingänge um real 12 Prozent zum Vorjahr zu. In- und Auslandsbestellungen wuchsen gleichermaßen um 12 Prozent, wobei die Orders aus den Euro-Ländern ein Plus von 13 Prozent erreichten, aus den Nicht-Euro-Ländern wurde ein Zuwachs von 11 Prozent verbucht.

Produktion um 3 Prozent erhöht

Ihre Produktion haben die Maschinenbauer in Deutschland im Jahr 2017 bis einschließlich November um preisbereinigt 3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöht. „Das entspricht punktgenau unserer Verbandsprognose. Vorbehaltlich der Ergebnisse für Dezember sind wir auf gutem Weg, die selbst gesetzte Jahresmarke zu erreichen“, resümierte der VDMA-Chefvolkswirt.

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