Thomas Zernechel, Leiter Volkswagen Konzernlogistik, erklärt: "Das KCC Bratislava ist ein weiterer Baustein der Logistik im Volkswagen Konzern, um die Materialtransporte zu optimieren." Ziel sei es, das Lkw-Verkehrsaufkommen zwischen dem KCC und den europäischen Werken des VW-Konzerns um knapp zehn Prozent zu reduzieren.
So werden im KCC Warenströme zwischen Lieferanten und Konzernstandorten mit großer geografischer Distanz gebündelt. Etwa 540 Lieferanten aus der Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien beliefern über das Konsolidierungszentrum 28 europäische Werke der Konzernmarken Volkswagen Pkw, Audi, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Skoda, Seat, Porsche und Lamborghini.
Im Vergleich zur bisher gemieteten Logistikhalle biete die neue KCC-Immobilie am Standort Malacky mit nun 19.000 Quadratmetern Hallenfläche, 24 Be- und Entladeplätzen sowie 50 Parkplätzen für Lkw gute strukturelle Voraussetzungen. Täglich bewegen die Logistiker dort ungefähr 1.200 Tonnen Material und rund 6.000 Behälter. Darüber hinaus hat Volkswagen die KCC-Immobilie für den Einsatz von Lang-Lkw vorbereitet. Der Autobauer beauftragte die Firma Duvenbeck als Betreiber des Komplexes.
Der neue Logistik-Knotenpunkt soll außerdem hinsichtlich Umweltfreundlichkeit vorbildlich sein. Beispielsweise soll eine Wärmeisolierung Heizkosten reduzieren und der Einsatz von Doppeltoren im Be- und Entladebereich soll einen geringen Wärmeverlust garantieren.