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Die durchschnittliche Auslastung der Betriebe liegt laut PwC-Analyse weiterhin bei über 90 Prozent. - (Bild: Pixabay)

Das geht aus einer Analyse der Wirtschaftsprüfer und Unternehmensberater von PwC hervor. Nachdem im Herbst noch ein Drittel der befragten Entscheider aus der stark vom Export abhängigen Branche von einer positiven weltweiten Konjunkturentwicklung ausgegangen ist, blickt zum Jahreswechsel nur noch gut jeder fünfte Befragte (22 Prozent) optimistisch auf die Weltwirtschaft in 2019.

Auch die Erwartungen an den heimischen Markt trüben sich ein: Nach 71 Prozent im Vorquartal glauben aktuell nur noch 56 Prozent an eine positive Konjunkturentwicklung in Deutschland. Dies geht aus dem aktuellen Maschinenbau-Barometer der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC für das vierte Quartal 2018 hervor.

Umsatzprognosen brechen ein

Die negativen Erwartungen an das Wirtschaftswachstum spiegeln sich auch in den rückläufigen Umsatzprognosen der Maschinenbauer wider: Für ihre Branche gehen die befragten Entscheider für 2019 nur noch von einem durchschnittlichen Wachstum von 1,4 Prozent aus – ein Rückgang um mehr als zwei Drittel verglichen mit dem Vorquartal (4,9 Prozent).

„Der Maschinenbau muss sich auf turbulentere Zeiten einstellen”, analysiert Dr. Klaus-Peter Gushurst, Leiter des Bereichs Industries & Innovation und Experte für den Maschinenbau bei PwC. „Neben der allgemeinen Konjunkturabkühlung verheißen vor allem die angekündigten Sparprogramme der Automobilindustrie sowie die Unwägbarkeiten im Außenhandel, Stichwort Brexit, Prognosen für China und US-Zölle, keinen einfachen Start ins neue Jahr.“

Entsprechend deutlich haben die befragten Maschinenbauer auch die Umsatzprognosen für ihr eigenes Unternehmen nach unten korrigiert: Für 2019 erwarten sie ein durchschnittliches Wachstum von 2,4 Prozent (Vorquartal: 6,1 Prozent) – der niedrigste Wert seit fünf Jahren. Positiv ist die weiterhin stabile Auslastung: Sie liegt bei knapp 94 Prozent – sieben von zehn Unternehmen arbeiten weiterhin am Kapazitätslimit.

Fachkräftemangel treibt Personalkosten

Das Sorgenkind des deutschen Maschinenbaus bleibt der Fachkräftemangel. Für 82 Prozent der Befragten stellt er derzeit das größte Wachstumshindernis dar.

Ein ebenso hoher Anteil sieht steigende Aufwände für Personal als Kostentreiber Nummer eins im kommenden Jahr. „Innovationen und technologische Exzellenz sind seit jeher ein Markenzeichen des deutschen Maschinenbaus“, meint PwC-Experte Gushurst. „Doch beides erreicht man nur mit hochqualifiziertem Personal, um das derzeit heftig gestritten wird. Und das treibt die Personalkosten nach oben.”

Dass steigende Kosten im neuen Jahr sogar zu einem Wachstumsproblem werden könnten, sehen 68 Prozent der Maschinebauer so. Damit liegen sie auf Rang drei der größten Sorgen der Befragten – nur die politischen Entwicklungen im Ausland bereiten mit 72 Prozent noch etwas mehr Maschinenbauern Kopfzerbrechen.

Umsatz-Ranking: Die Top 20 des deutschen Maschinenbaus 2017

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