vernetzte Anlagen auf dem Shopfloor

Welche Laufzeit hat mein Laserschneider in der Produktion? Droht Stillstand durch Wartung oder fehlende Teile? Die Arbeitsplatzübersicht und ihre Auswertung ist von hoher Relevanz für die gesamte Produktion einer Smart Factory. (Bild: Trumpf)

Sinkende Losgrößen und steigende Komplexität erschweren es insbesondere kleineren Unternehmen zunehmend, kurzfristig reagieren zu können. Denn dazu müssten sie ihre Fertigung in Echtzeit überblicken. Wie gewinnen sie dazu nötige Transparenz?

Serie: Der Mittelstand auf dem Weg zur Smart Factory

In einer vierteiligen Serie leistet ein monatliches digitales Storytelling, wie der Weg zur Smart Factory gelingen kann: Einfach und für jeden in Bewegtbildern und authentischen Fotos nachvollziehbar. Die Serie wendet sich ausdrücklich an kleine Familienbetriebe und die mittelständische Industrie.

  • Teil 1: Transparenz
  • Teil 2: Shopfloor Management
  • Teil 3: Digitalisierung
  • Teil 4: Automatisierung

In kleinen oder großen Schritten muss es in Richtung vernetzter Fertigung gehen

Trumpf Laserschneidemaschine
Im Standardmaschinenumfang enthalten ist Oseon Analytics. (Bild: Trumpf)

Klar ist: Egal, ob mit kleinen oder großen Schritten, es muss für alle Unternehmen in Richtung vernetzter Fertigung gehen. Das ist alternativlos! Denn nur so bleiben sie agil und fit bei der stetig zunehmenden Konkurrenz, steigenden Kundenanforderungen, Komplexität und Produktvielfalt. Der erste Schritt auf diesem Weg ist, volle Transparenz über die Maschinenproduktivität zu erlangen. Mit der gezielten Software-Erweiterung aller Maschinen sind die wichtigsten Kennzahlen auf Monitoren immer im Blick.
Bei Trumpf ist diese Erweiterung im Standardmaschinenumfang enthalten. Für Einsteiger mit Bestandmaschinen stehen vergünstigte Einsteigerlösungen bereit. Grundsätzlich sind auch Fremdmaschinen in das System des Unternehmens integrierbar.

Kennzahlen an laufenden, produzierenden Maschinen generieren

Unternehmen besitzen umfangreiche Produktionsdaten, doch fehlt es oft an ihrer transparenten Aufarbeitung. Noch sieht die Praxis beim Erfassen von Kennzahlen in vielen klein- und mittelständischen Betrieben wie folgt aus: Händisch werden Multimomentaufnahmen aller Maschinen in Strichlisten geführt - im Rhythmus einer Stunde oder sogar weniger. Um eines vorwegzunehmen: Dieses Vorgehen ist bereits der erste und wichtigste Schritt in Richtung Transparenz, denn nur so gelangt man zu belastbaren Daten und löst sich vom reinen Bauchgefühl. Auf die Dauer betrachtet ist die manuelle Erfassung natürlich äußerst mühsam und ineffizient. Steht eine plötzliche Wertstromanalyse an, wird der leider nur sehr eingeschränkte Zugriff auf zentrale Planungsinformationen deutlich. Fragen wie "Wie produktiv ist meine Maschine?" oder "Welche Leerlaufzeiten hatte sie?" lassen sich nur umständlich und schon gar nicht sofort beantworten. Was fehlt, sind belastbare Daten in Echtzeit.
Die Lösung bringt ein Kennzahlenmonitor. Die darauf einfach ablesbaren Produktionskennzahlen helfen rund um die Uhr bei einer faktenbasierten Diskussion und bilden die Grundlage für wertstromorientierte Prozesse in der Produktion.

Making-of Shopfloormanagement
Von der ersten Idee bis zur konkreten Umsetzung – als Experten für Blechbearbeitung bei Trumpf, sind Vitali Pauz (li.), Vertriebsaußendienst Software, und Andreas Tabara, Smart Factory Consultant, pragmatische Partner auf Augenhöhe für die Optimierung von Prozessen, bei unternehmerischen Fragen oder der Planung einer neuen Fertigung. Sie wissen: Kein Weg gleicht dem anderen und jede Lösung gilt es individuell zu erarbeiten. (Bild: Trumpf)
Shopfloormanagement
Wie aus Daten Informationen werden? Um automatisierte Kennzahlen zu gewinnen, sind drei Schritte wesentlich: 1. Alle Maschinen ans Netzwerk anschließen, 2. den Datenschatz heben, 3. die Daten visualisieren - bei Trumpf mit dem Analytics Modul der Software Oseon. (Bild: Trumpf)
Drei Shopfloorexperten vor Display
Wer mehr Transparenz über die Produktion erlangen will, beginnt mit der Analyse am Kennzahlenmonitor (Dashboard). Digitalstratege Oliver Guthier (re.) weiß: "Wertschöpfung durch Daten entsteht ausschließlich durch deren Nutzung." Damit sind Daten in der Smart Factory ein wesentlicher Produktionsfaktor und Vermögensgegenstand. (Bild: Trumpf)
Displayübersicht
Daten sind der erste, grundlegende Baustein auf dem Weg zu einer Smart Factory. Statt einer handgeschriebenen Liste verschafft hier das Display einen schnellen und zuverlässigen Überblick. Der Kostenverantwortliche wird in die Lage versetzt, schnell und verbindlich Produktivitätsziele auszurufen und diese zu messen. (Bild: Trumpf)

Grundlagen für den Wettbewerbsvorteil schaffen

Die vollständige Transparenz im Produktionsablauf ist etabliert, wenn Maschinen ihre Daten gebündelt an ein System senden und diese auf schnelle und einfache Weise nachvollziehbar visualisiert. Mehr Übersichtlichkeit und ein kontinuierlicher Fluss an Informationen in der Fertigung sind nur einige der positiven Auswirkungen. Wie Unternehmen darauf basierend ihren Wettbewerbsvorsprung in der gesamten Wertschöpfungskette ausbauen?
Dazu in Kürze mehr an dieser Stelle im Teil 2 "Shopfloor Management".

Smart Factory: einfach mal anfangen!

Sie sind an weiterführenden Informationen interessiert, wie Ihre Fertigung mehr Transparenz auf dem Weg zur Smart Factory etablieren kann? Dann nehmen Sie gerne unverbindlich Kontakt auf: info.werkzeugmaschinen@trumpf.com.

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