
Audi produziert im Stammwerk Ingolstadt zahlreiche Modelle. - (Bild: Audi)
"Das reduzierte Produktionsvolumen am Standort Ingolstadt lässt sich ohne diese Dauernachtschicht langfristig erreichen und stellt so eine wirtschaftlichere Schichtfahrweise sicher", teilte der Konzern mit. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet. Betroffen ist demnach die Montagelinie 1, auf der in der Nacht die Audimodelle A4 und A5 montiert werden.
Rund 450 Mitarbeiter betroffen
"Die Mitarbeiter aus der Dauernachtschicht werden für die aktuellen Herausforderungen neuer Fahrzeugprojekte wie den Neuanlauf der Audi A3 Limousine und des Audi A3 Sportback dringend gebraucht", hieß es. Betroffen seien rund 450 Mitarbeiter, die direkt an der Montagelinie arbeiten, sowie eine unbestimmte Zahl von Beschäftigten aus angrenzenden Bereichen. Entlassungen werde es keine geben.
Man brauche alle Beschäftigten für die anderen Aufgaben. Zudem gilt am Stammwerk in Ingolstadt ein Kündigungsschutz bis 2025.
Im vergangenen Jahr hatte Audi wegen der Probleme bei der Umstellung auf den neuen Abgasmessstandard WLTP nur noch 1,8 Millionen Autos verkauft und ist damit weit hinter Mercedes und BMW zurückgefallen. Der Umsatz sank auf 59,2 Milliarden Euro, der Betriebsgewinn brach um 24 Prozent ein auf 3,53 Milliarden Euro.
Vor wenigen Tagen kündigte der Autohersteller ein Sparprogramm sowie Mitarbeiterentlassungen an. Zudem will sich Audi stärker auf Elektromobilität konzentrieren.
Das war's 2018: Wirtschaftsmomente in Bildern
Sie möchten gerne weiterlesen?
Registrieren Sie sich jetzt kostenlos:
Sie sind bereits registriert?
Hier anmeldenAktuelle Beiträge

Schaeffler und DLR wollen Robotik-Lösungen entwickeln.
Schaeffler und das Institut für Robotik und Mechatronik des DLR wollen im Rahmen einer strategischen Koopeeration anwendungsorientierte Robotik-Lösungen entwickeln.Weiterlesen...

Messen: Automatica und Laser sind ab 2023 gleichzeitig
Die Automatica und Laser World of Photonics finden ab 2023 alle zwei Jahre gemeinsam in München statt. Das sind die Hintergründe.Weiterlesen...

Musk: Tesla streicht 3 bis 3,5 Prozent der Stellen
Tesla will Jobs streichen: Bei den Angestellten soll rund jeder zehnte Job wegfallen, die Zahl der Fabrikarbeiter soll wachsen. Das sind die Hintergründe.Weiterlesen...

Trotz Auftragsboom: Robotik-Branche kürzt die Prognose
Der VDMA Robotik und Automation senkt die Prognose für das Wachstum im laufenden Jahr. So geht es der Branche.Weiterlesen...

Von Airbus zu Lilium: Klaus Roewe wird neuer CEO
Der langjährige Airbus-Manager Klaus Roewe wird der neue Geschäftsführer des Flugtaxiherstellers Lilium. Welche Rolle der derzeitige CEO übernehmen wird.Weiterlesen...
Diskutieren Sie mit