Der Kongress zur Fabrik des Jahres, dem ältesten und härtesten Benchmarkwettbewerb für die Industrie, ist das Highlight im Produktioner-Jahr und fixer Termin in den Kalendern von Fertigungsexperten. Hier werden Erfolgsrezepte getauscht, Einsichten gewonnen, das Netzwerk erweitert und vor allem: Motivation geschöpft. Denn wer möchte sein Werk nicht auf die Höhen der aktuellen Sieger bringen? Allen voran Porsche mit dem Leipziger Werk als Sieger des von Kearney durchgeführten Benchmark-Wettbewerbs, dem GEO-Award Sieger ABB in Ratingen (GEO = Global Excellence in Operations) sowie den Spartensiegern Brose in Coburg, Ifm im rumänischen Sibiu, Rohde und Schwarz in Teisnach und Compas aus dem mexikanischen Aguascalientes.
Im Rahmen ihres Webcasts 'Das Wochenendbier' ziehen die Produktion-Chefredakteure Stefan Weinzierl und Claus Wilk eine kurze Bilanz des Kongresses. Wie war die Stimmung, was war DAS große Thema, gibt es Standort-D-Frust und haben die Produktioner überhaupt Lust, ihre außerordentlichen Leistungen zu feiern?
Denn die letzten drei Jahre waren für alle in der Industrie kein Zuckerschlecken: Inflation, hohe Energiepreise, Kapitalbeschaffung und knappe Rohstoffe machten den Machern in den Werken das Leben schwer. Doch verlassen können sich die Unternehmen auf tatkräftige und gut ausgebildete Belegschaften, das entsprechende Mindset und ein entsprechendes hochkarätiges Management, das weiß, wo anzupacken ist.