
Kristian Kassow (li.) ist Mit-Gründer von Universal Robots und entwickelte die Mechanik des Roboterarms. 2009 verließ er UR. Nun hat er sein eigenes Unternehmen gegründet: ‚Kassow Robots‘ launchte 2018 seine ersten Roboter auf der Automatica in München. - Bild: Susanne Nördinger

Kasper Støy (in der Mitte) ist Mit-Gründer von Universal Robots. Er arbeitete halbtags für UR, da er nebenbei Professor blieb. 2005 verließ er UR, um sich auf seine Universitätskarriere zu konzentrieren. Heute ist Stoy CEO von Flow Robotics, einem Hersteller von Geräten zur Laborautomatisisierung. Auf dem Foto zu sehen ist er mit seinem Team. - Bild: Flow Robotics

Esben Østergaard ist Universal Robots treu geblieben. Er gründete das Unternehmen gemeinsam mit Stoy und Kassow und arbeitet heute als CTO für UR. 2018 gewann der Cobot-Pionier den ‚Engelberger Award‘, der als Oscar der Robotik gilt. - Bild: Universal Robots

Enrico Krog Iversen kam 2008 zu UR und führte das Unternehmen als CEO zum Erfolg. Heute ist er CEO von Onrobot – einem Anbieter von Roboter-Werkzeugen. Auch dises junge Unternehmen will Krog Iversen zum Erfolg führen. - Bild: Onrobot

Thomas Visti stieg als Sales Director bei UR ein und überzeugte in nur einem Jahr 15 Distributoren von dem Cobot. Später arbeitete er als CCO bei Universal Robots. Seit Ende 2014 ist er CEO von MIR – einem Hersteller von mobilen Robotern. - Bild: MIR

Bilge Christiansen (li.) war schon als Student bei UR beschäftigt und arbeitete dann als ‚Design & Development Engineer‘ dort. 2014 entwickelt er mit Ebbe Fuglsang (re.) kabellose Greifer und gründet 2015 Onrobot mit ihm. Heute ist er CDO bei Onrobot. Thomas Visti (Mitte) hat 2016 in das Unternehmen Onrobot investiert. - Bild: Onrobot

Lasse Kieffer war der 1. Mitarbeiter von Universal Robots neben den Gründern. Er arbeitete dort zu Beginn als Elektronik-Entwickler und später als Global Compliance Officer. Als er bei UR ausstieg, gründete er mit zwei ehemaligen Kollegen ‚Purple Robotics‘ und entwickelte einen Vakuum-Greifer für Cobots. Die Firma gehört heute zu Onrobot. - Bild: Purple Robotics
Rund 3 500 Menschen arbeiten derzeit bei den rund 120 Robotik-Unternehmen in Odense. Das berichtet Esben Østergaard, CTO von Universal Robots. Da braucht es eine Menge talentierter Mitarbeiter. Gleichzeitig gibt es laut Enrico Krog Iversen, CEO von Onrobot, im Ort eine Art Gentlemen’s Agreement darüber, dass man sich nicht gegenseitig die Leute abwirbt.
Doch der Ort auf der dänischen Insel Fünen hat kein Problem, genügend Fachkräfte für sich zu gewinnen. „Es funktioniert gut, dass wir neue Ingenieure bekommen“, berichtet zum Beispiel Thomas Visti, CEO von MIR. Sein Unternehmen sei mittlerweile bekannt, und auch ausländische Bewerber wüssten, was Odense bietet. Vor allem gebe es hier eine Menge spannende Jobs.
Das bestätigt auch Krog Iversen. „Es ist sehr einfach, Leute zu überzeugen, bei uns in Odense zu arbeiten“, berichtet der CEO. Denn der Ort sei einfach berühmt in der Robotik-Welt, und gute Leute wollten immer dort arbeiten, wo sich bereits gute Leute zusammengefunden haben.
Lasse Kieffer, Gründer von Purple Robotics und heute Chief Compliance Officer bei Onrobot, sagt wiederum, dass es einfach Spaß macht, in Odense zu arbeiten, weil hier so viele Synergien herrschen. Und die Universität am Ort sorgt dabei stets für qualifizierten Nachwuchs. So hat sich die Zahl der Robotik-Studenten in den vergangenen Jahren verdoppelt.
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